Die ZDF-Talksendung weist steigende Quoten vor: Vor allem donnerstags läuft es für das Format inzwischen richtig gut.
Es war kein leichter Anfang – Markus Lanz musste im Herbst 2009 in die Fußstapfen von Johannes B. Kerner als ZDF-Talker treten. Anfangs waren diese sicherlich ein Stück zu groß, inzwischen hat sich das Format aber weiterentwickelt und findet mehr und mehr Anklang beim deutschen Publikum. Als quotenstark erwiesen sich hierbei stets die donnerstags ausgestrahlten Sendungen. Auch in dieser Woche schlug sich «Markus Lanz» formidabel.
1,75 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, was insgesamt zu sehr guten 15,6 Prozent Marktanteil führte. Damit nähert sich die Sendung immer mehr den Werten an, die Johannes B. Kerner einst im Zweiten holte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Format mit durchschnittlich 6,9 Prozent sehr klar oberhalb des Senderschnitts. Eine Woche zuvor kam Lanz donnerstags gar auf 16,5 Prozent, noch eine Woche eher lief es mit nur 12,4 Prozent am Donnerstagabend vergleichsweise schlecht..
Auch «Maybrit Illner» funktionierte erneut. Der politische Talk, den das ZDF jeweils vor Lanz um 22.15 Uhr zeigt, holte überdurchschnittliche Quoten. 13,7 Prozent Marktanteil standen auf der Uhr, 2,83 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Das politische Format tat sich beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren aber schwer: Hier kam man nicht über doch verbesserungswürdige 4,4 Prozent Marktanteil hinaus.