Primetime-Check

Sonntag, 13. März 2011

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Wie erfolgreich war «Stirb langsam 4.0» bei RTL und wie hat sich «27 Dresses» bei ProSieben dagegen geschlagen? Welche Quoten erreichte «Polizeiruf 110» im Ersten?

Beim Blockbuster-Duell ist RTL mit «Stirb langsam 4.0» am Sonntagabend in Führung gegangen. Der Actionthriller erreichte im Schnitt 6,42 Millionen Zuschauer bei einem starken Marktanteil von 17,8 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fesselte der Film 4,18 Millionen Zuschauer und sorgte damit für herausragende 27,1 Prozent Marktanteil. Das verhalf auch «Spiegel TV» zu deutlich besseren Werten als üblich. Im Schnitt kam das Magazin auf 2,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf gute 17,2 Prozent beim jungen Publikum. Bei ProSieben verharrte «27 Dresses» dagegen unter dem Senderschnitt: Nur magere 11,6 Prozent waren in der Zielgruppe zu holen, die Reichweite belief sich auf 1,80 Millionen 14- bis 49-Jährige. Beim Gesamtpublikum sah es mit 2,23 Millionen Zuschauern und 6,1 Prozent ebenfalls mau aus. «The Happening» konnte danach noch 1,62 Millionen Zuschauer halten, was deutlich bessere 8,1 Prozent zur Folge hatte. Bei den Jüngeren bescherten 1,28 Millionen Zuschauer einen guten Marktanteil von 14,9 Prozent. Den Tagessieg holte sich RTL somit problemlos: Auf 16,8 Prozent kam der Kölner Sender am Sonntag in der Zielgruppe, ProSieben musste sich mit schwachen 10,1 Prozent begnügen. Bei den Zuschauern ab drei Jahren lag RTL mit 12,0 Prozent auf dem dritten Platz nach ARD und ZDF.

Im Ersten war um 20.15 Uhr erneut ein «Brennpunkt» zu den Ereignissen in Japan zu sehen. Insgesamt schalteten 8,37 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 22,4 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,51 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil belief sich auf 16,1 Prozent. Um 20.40 Uhr folgte dann der «Polizeiruf 110» und wurde von 7,83 Millionen Zuschauern gesehen, 2,01 Millionen davon im Alter von 14 bis 49 Jahren. Die Marktanteile fielen mit 21,2 bzw. 12,7 Prozent gewohnt stark aus. Auch bei «Anne Will» wurde das Erdbeben in Japan thematisiert, was die Quoten etwas steigerte: Im Schnitt wurden 4,34 Millionen Zuschauer erreicht, bei den Jüngeren kamen 7,2 Prozent zustande. Im ZDF ging «Ein Schatz fürs Leben - Abenteuer in Panama» pünktlich um 20.15 Uhr auf Sendung und erreichte durchschnittlich 4,11 Millionen Zuschauer bei einem mäßigen Marktanteil von 10,9 Prozent. Beim jungen Publikum musste sich der Film mit schwachen 4,0 Prozent begnügen. «Inspector Barnaby» steigerte sich dann auf immerhin 7,5 Prozent, insgesamt schauten noch 2,73 Millionen Menschen zu.

Gewohnt gute Quoten erzielten die Krimiserien bei Sat.1. «Navy CIS» wollten zunächst 3,63 Millionen Zuschauer sehen, «The Mentalist» kam im Anschluss auf 3,23 Millionen. Die Zielgruppen-Marktanteile lagen bei ordentlichen 14,3 bzw. 13,4 Prozent. Quotenstark fiel auch die Premiere von «Hawaii Five-0» aus: Zwei Folgen der Krimiserie kamen im Schnitt auf 2,63 und 2,22 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 13,0 und sogar 17,7 Prozent eingefahren. Ganz so erfolgreich war VOX zwar nicht, mit 7,8 Prozent in der Zielgruppe konnte sich «Das perfekte Promi Dinner» aber immerhin knapp über dem Senderschnitt halten. Insgesamt schalteten 2,11 Millionen Zuschauer ein. «Prominent!» wollten dann noch 1,41 Millionen Zuschauer sehen, bei den Jüngeren reichte es für gute 9,7 Prozent.

Deutlich unter dem Senderschnitt liegt auch weiterhin «Urlaub undercover» bei kabel eins. Am Sonntag musste sich die Doku-Soap erneut mit 0,82 Millionen Zuschauern begnügen, in der Zielgruppe blieb die Sendung bei geringen 3,6 Prozent hängen. «Rosins Restaurants» erreichte 0,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ebenfalls magere 3,5 Prozent bei den Jüngeren. Trotz der schwachen Werte bildete kabel eins diesmal aber nicht das Schlusslicht. Für RTL II sah es nämlich noch schlechter aus: «Ein (un)möglicher Härtefall» erreichte dort nur 0,73 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 2,0 Prozent. In der Zielgruppe sorgten 0,44 Millionen Zuschauer für miese 2,8 Prozent. Zu «Law & Order: New York» blieb die Reichweite mit 0,73 Millionen Zuschauern konstant, in der Zielgruppe verbesserte sich der Marktanteil nur minimal auf 3,2 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48326
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