
Grund dafür ist der Jugendschutz in NRW. Dieser besagt, dass Minderjährige nach 22 Uhr nicht mehr arbeiten dürfen. Dazu zählt auch der Auftritt in einer Fernsehshow. In der Vergangenheit war das bei RTL allerdings kaum ein Problem. So gab es bei «Deutschland sucht den Superstar» schon häufiger Kandidaten unter 18 Jahren, deren Auftritte keine Konsequenzen nach sich zogen.
Bei RTL könnte das Verbot nun allerdings tatsächlich zum Problem werden. Sollte Sebastian Wurth ins Finale der Show kommen, ließe sich das nur schwer in Szene setzen. Wurth dürfte keine Interviews geben und müsste auf eine Performance seines Sieger-Songs am Ende der Sendung verzichten. Beim Kölner Sender arbeitet man deshalb bereits an einer Lösung und versucht eine Sondergenehmigung einzuholen. Gegenüber dem Medienmagazin DWDL erklärte Sendersprecherin Anke Eickmeyer, dass man den Dialog mit dem Arbeitsschutz suche. Helfen solle dabei auch eine Zustimmung der Eltern, die die "Teilnahme bei «DSDS» sehr unterstützen".