
Sie wohnen in getrennten Wohnbereichen und haben sich vorher noch nie getroffen. Bei verschiedenen Dates in der so genannten „Black Box“, einem völlig schwarzen Raum, in dem nicht einmal die Hand vor Augen zu sehen ist, haben sie die Gelegenheit, ihr jeweiliges Gegenüber kennen zu lernen. Nur durch Gespräche und gegenseitiges Ertasten können sich die Kandidaten näher kommen. Gefilmt werden die kuppelwilligen Singles dabei von speziellen Infrarotkameras, damit zumindest der Zuschauer etwas sieht.
Am Ende der insgesamt vier Dating-Runden entscheiden sich die Kandidaten jeweils, ob sie Licht ins Dunkel bringen oder nicht. Durchschnittlich 3,88 Millionen Zuschauer verfolgten im November 2010 die Pilotfolge von «Dating im Dunkeln». Der Marktanteil beim jungen Publikum im Alter zwischen 14 bis 49 Jahren lag bei guten 17,8 Prozent. 2,03 Millionen Werberelevanten schauten damals zu. Für RTL ein Grund das Format in Serie zu testen, denn der Sonntag-Vorabend um 19.05 Uhr ist ohnehin derzeit eine kleine Baustelle. «Dating im Dunkeln» wurde von dem niederländischen Format «Dating in the Dark» adaptiert, das John de Mols Unternehmen Talpa Media entwickelte. Die Show wird in Deutschland von Eyeworks Entertainment produziert. Sie wurde bereits in mehr als 20 Länder weltweit verkauft.