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#1: Bei «Hustle» handelt es sich um ein so genanntes Procedural, was den Einstieg für neue Zuschauer stark erleichtert. Jede Folge hat eine in sich abgeschlossene Haupthandlung, die einzelnen Coups sowie die Opfer sind also nicht folgenübergreifend. Lediglich das Privatleben der Akteure, beispielsweise die Wohnungssuche, bleibt auch über eine längere Zeit ein Thema.
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#3: Die Hauptdarsteller haben beim Dreh der ersten Folgen im Jahr 2003 ein Training im Taschendiebstahl erhalten. Darüber hinaus wurden auch zahlreiche Kartentricks geübt. In der Serie spielen solche Fertigkeiten und Kniffe eine wichtige Rolle.
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#5: Der große Erfolg von «Hustle» hat sich schnell herumgesprochen: Im Jahr 2007 verkaufte BBC die Rechte für den US-amerikanischen Markt an den Fernsehsender AMC, der in der dritten Staffel als Co-Produzent auftrat. In der vierten Staffel übernahm der amerikanische Kanal eine führende Rolle und ermöglichte Drehs in den US-Metropolen Las Vegas und Los Angeles. Inzwischen hat sich AMC von seiner Produzentenrolle wieder zurückgezogen.
#6: «Hustle» vereinigt sowohl Drama- als auch Comedy-Elemente und wird daher oft als Dramedy-Serie bezeichnet. Inhaltlich orientiert sich «Hustle» unter anderem an dem Spielfilm «Ocean’s Eleven», der zur Entstehungszeit gerade in die Kinos kam. „Wir wollten etwas machen, das die Energie, den Elan, den Stil und den hohen Unterhaltungswert dieser Sorte Film hat“, erklärte die Direktorin der ausführenden Produktionsfirma 2009 in einem Interview.
#7: Trotz der langen Laufzeit von mehr als sechs Jahren bringt es «Hustle» auf eine überschaubare Anzahl von Folgen. Gerade einmal 42 wurden bislang produziert, sechs Stück pro Staffel. Eine Folge wiederum dauert ungefähr 52 Minuten und ist damit länger als bei anderen ausländischen Serien. Das liegt daran, dass die BBC werbefrei ist und pro Folge somit mehr Platz zur Verfügung steht.
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#9: Bereits im Jahr 2006 hat 20th Century Fox die Filmrechte an «Hustle» erworben. Im Februar 2009 erklärte Produzent Simon Crawford Collins, dass der Film von einem großen US-Studio gedreht werden soll. Getan hat sich seitdem allerdings nicht viel. Wann und ob es letztendlich zu einem Film kommt, ist derzeit unklar.
#10: «Hustle»-Erfinder Tony Jordan arbeitete schon bei zahlreichen britischen Serien mit und produzierte unter anderem das auch in Deutschland ausgestrahlte «Life on Mars». Für die Drehbücher zeichnen sich Matthew Graham und Ashley Pharoah verantwortlich. Pharoah wirkte ebenfalls an den Büchern zu «Life on Mars» mit und wurde im Jahr 2006 dafür mit einem Emmy ausgezeichnet.