Die inzwischen bei kabel eins gezeigte Serie hat im Vergleich zum schwachen Start in der Vorwoche noch Zuschauer verloren. Etwas schwächer als sonst präsentierte sich auch «Castle».
Im Jahr 2010 hat die US-Serie «Good Wife» im deutschen Fernsehen ihre Premiere gefeiert. Am Mittwochabend bei ProSieben lief es aber alles andere als rund, so kam keine einzige Folge über den Senderschnitt hinaus. Im Mittel erreichte das Format nur 8,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. So ereilte die Serie das Schicksal wie «Lost», «Jericho» & Co.: Die Verbannung zum Schwestersender kabel eins. Hier ging der Start vor einer Woche mit 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe in die Hose, nun sah es kaum besser aus.
Die zweite Folge von «Good Wife» kam nämlich nur auf durchschnittlich 800.000 Zuschauer, in der vergangenen Woche waren es noch 880.000. Mit den nun erzielten 2,6 Prozent Marktanteil kann kabel eins keinesfalls zufrieden sein. In der Zielgruppe sorgten 490.000 junge Zuschauer ebenfalls nur für 4,2 Prozent. Dabei können sich die Verantwortlichen nicht über ein schwaches Lead-In beklagen, denn «Castle» hatte zuvor deutlich mehr Zuschauer.
1,03 Millionen Menschen ab drei Jahren sorgten hier nämlich für 3,2 Prozent Marktanteil. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam «Castle» auf 660.000 Zuschauer sowie 5,8 Prozent. Damit liegt die Serie in etwa auf Höhe des Senderschnittes. Zuletzt gelang dem Format aber öfters der Sprung über die Sechs-Prozent-Hürde.
Für VOX lief es zur gleichen Zeit mit seinen Krimiserien entschieden besser. «CSI: New York» wurde von 1,74 Millionen Menschen gesehen und generierte damit 5,4 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sorgten 940.000 Zuschauer für 8,2 Prozent. «The Closer» startete im Anschluss in die sechste Staffel und steigerte sich sogar auf 1,81 Millionen Zuschauer, 950.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Beim jungen Publikum bedeutete dies genau acht Prozent Marktanteil.