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Schwache Quoten für deutsche Komödien

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Erneut setzte ProSieben zur besten Sendezeit auf gleich zwei «Funny Movies», das deutsche Publikum bestrafte dieses Konzept mit einstelligen Werten.

Qualitativ waren sie schon immer höchst umstritten, doch nun scheinen sie endlich auch hinsichtlich der Einschaltquoten am Boden zu liegen: Die «Funny Movies» auf ProSieben kommen auf keinen grünen Zweig. Auch in dieser Woche beschenkte man das deutsche Publikum gleich mit zwei Fernsehfilmen dieser Reihe, doch der Bedarf an mehr oder minder witzigen Filmen zur Primetime war äußerst gering: Gerade einmal 1,32 Millionen sahen die Premiere von «Biss zur großen Pause - Das Vampir Highschool Grusical», der Marktanteil betrug in der Tat gruselige 3,9 Prozent bei allen Zuschauern. Gegen Gottschalk und Bohlen war es jedoch nicht nur für ProSieben schwer, auf einen grünen Zweig zu kommen. Dennoch hätte man sich in München sicherlich gefreut, wenn beim jüngeren Publikum etwas mehr drin gewesen wäre als die schaurigen 8,1 Prozent, welche aus 1,06 Millionen resultierten.

Anschließend lief der bereits 2008 produzierte Streifen «Eine wie keiner», nur 1,44 Millionen Menschen sahen ihn sich an. Mit 4,9 Prozent bei allen und 9,4 Prozent bei den umworbenen Zuschauern sah es auch hier alles andere als zufriedenstellend aus. Und auch amerikanischer Stoff rettete sich nur ins Mittelmaß, die inzwischen schon einen gewissen Kultfaktor besitzende Horrorkomödie «Scary Movie» lief ab 23:25 Uhr vor 1,05 Millionen Zuschauern, was zu 6,0 Prozent führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich das Ensemble um Carmen Electra ebenfalls schwer, man begnügte sich mit 0,87 Millionen Interessierten und 10,4 Prozent Marktanteil.

In der tiefen Nacht lieferte die private Sendeanstalt sogar noch eine Free-TV-Premiere ab, die deutsch-amerikanische Produktion «Glück in kleinen Dosen» lief erstmals. Hier zogen die Werte gegen eine nachlassende Konkurrenz leicht an, während die Reichweite aufgrund der sehr unpopulären Sendezeit mit 0,48 Millionen bei Allen und 0,43 Millionen bei den Umworbenen inzwischen sehr niedrig war. Mit 7,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 11,2 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern konnte man sich jedoch über den Senderschnitt kämpfen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48470
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