«The Dome» mit Dschungelkönig kein Erfolg

Auch Peer Kusmagk konnte die Musiksendung am Vorabend nicht auf akzeptable Werte bringen. Immerhin die jüngeren Zuschauer wandten sich nicht ab.

In Deutschland haben es Musiksendungen nicht selten schwer, sobald sie nicht eine extrem alte Zielgruppe ansprechen oder es um die Suche eines neuen Superstars geht. Die Sendung «The Dome» gab an diesem Samstag zum 57. Mal die Chance, aktuell erfolgreichen Künstlern in den deutschen Charts eine Bühne für Live-Auftritte zu geben. Diesmal wurde die Show in Bremen aufgezeichnet, erstmals durfte der Dschungelkönig Peer Kusmagk an der Seite von Nina Moghaddam moderieren. Aber auch diese Maßnahme führte nicht zu gesteigertem Interesse bei der deutschen Bevölkerung, gerade einmal 0,47 Millionen Menschen sahen zu. Der Marktanteil fiel mit 2,4 Prozent sehr schwach aus. Bei den jüngeren Menschen kam man ebenfalls nicht besser an, mit 0,32 Millionen und den damit verbundenen 4,5 Prozent Marktanteil lag man etwa einen Prozentpunkt unterhalb des Senderschnitts.

Im Vergleich zur letzten regulären Ausgabe am 4. Dezember des vergangenen Jahres musste man sogar noch Publikum abgeben, damals sahen bereits nur 0,50 Millionen Bundesbürger zu, der Marktanteil betrug ebenfalls 2,4 Prozent. Bei den Deutschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren war man damals dem Senderschnitt etwas näher, angesichts von nur 0,37 Millionen Musikfreunden befand man sich aber mit 5,1 Prozent ebenfalls deutlich im roten Bereich.

Auch nicht viel besser lief es zur Primetime, wo der US-Agententhriller «Der Hades-Faktor» ausgestrahlt wurde und nur 1,30 Millionen Menschen zum Sender lotste. Der Marktanteil war mit 3,9 Prozent insgesamt überraschend stark. Aber die jungen Menschen wandten sich in großen Mehrheiten ab, gerade einmal 0,64 Millionen sahen zu. Damit lag der Anteil am Gesamtmarkt bei viel zu niedrigen 4,9 Prozent.