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«Eins gegen Eins» und «Beckmann» gleichauf

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Ein Achtungserfolg für Claus Strunz: Seine Talkshow startete beim jungen Publikum auf Augenhöhe mit «Beckmann». Sonderlich hoch waren die Quoten aber nicht.

Ab wann ist die neue Polittalkshow von Sat.1, «Eins gegen Eins», ein Erfolg. Dass man hier nicht mit dem Senderschnitt von rund elf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen argumentieren kann, ist vollkommen klar. Wichtig ist zum einen die Entwicklung im Vergleich zum Vorprogramm und natürlich auch der letztlich gemessene Wert. Bewegt sich dieser bei rund sieben Prozent, so könnte man in München wohl sehr gut damit leben: Auch andere Polittalks holen schließlich keine höheren Werte bei den Umworbenen.

Der Einstand gelang inhaltlich und auch aus Sicht der Quoten: Gemessen wurden durchschnittlich 5,9 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. 310.000 Menschen dieser Altersklasse schalteten die neue Sat.1-Sendung ein. Luft nach oben besteht natürlich noch, allerdings müsste dann auch das Vorprogramm noch besser funktionieren. Schon «Planetopia» machte seine Sache um 22.15 Uhr alles andere als gut; nur 6,9 Prozent wurden hier in der Zielgruppe gemessen. Ein deutsch-japanisches Tagebuch in «Spiegel TV Reportage» holte dann sogar nur 5,7 Prozent.

Heißt: Strunz konnte die Quoten sogar minimal anheben, was ihm wohl niemand zutraute. Die Auftaktsendung, in der unter anderem Außenminister Guido Westerwelle zu Gast war, kam insgesamt auf 0,52 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 4,6 Prozent Marktanteil. Mittelfristiges Ziel von Strunz war es vor dem Start, seinen ARD-Konkurrenten Reinhold Beckmann bei den 14- bis 49-Jährigen zu besiegen. Zum Start zog er mit ihm schon gleich und erreichte damit wohl mehr als er sich erhofft hatte. «Beckmann» kam auf 340.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren – also leicht mehr -, die aber ebenfalls zu 5,9 Prozent Marktanteil führten.

Nur insgesamt war die Sendung des öffentlich-rechtlichen Kanals natürlich deutlich gefragter. Die Talkrunde mit Margot Käßmann und anderen interessierte 1,51 Millionen Menschen ab drei Jahren, 12,4 Prozent wurden beim Publikum ab drei Jahren erreicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48503
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