Die Sitcom legte in der Primetime einen verhaltenen Start hin: Zwar lagen die Marktanteile über dem Senderschnitt, bewegten sich aber unter «Scrubs»-Niveau.
In den USA funktionierte das Doppelpack der Erfolgs-Sitcoms von Serienschöpfer Chuck Lorre hervorragend: Im vergangenen Jahr blühte «The Big Bang Theory», nachdem es hinter «Two and a Half Men» gezeigt wurde, regelrecht auf und übertrumpfte dann im Verlauf der Monate sogar die Quoten von Charlie Sheen. Seit Dienstagabend probiert sich ProSieben ebenfalls an dieser Serienkombination - und kann mit der Premiere zufrieden sein.
Die erste Folge von «The Big Bang Theory» in der Primetime erreichte ab 22.10 Uhr 1,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 5,8 Prozent Marktanteil entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 1,30 Millionen Zuschauer gemessen, womit ProSieben 12,2 Prozent Marktanteil einfahren konnte. Die zweite Episode des Abends brachte es anschließend auf 1,25 Millionen Zuschauer und 6,3 Prozent insgesamt sowie bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen auf 1,10 Millionen und 13,0 Prozent. Mit diesen Werten lag das Format zwar teils deutlich unterhalb des Quotenniveaus, das «Scrubs» in den vergangenen Wochen auf diesem Sendeplatz erreichte, aber immerhin oberhalb des ProSieben-Durchschnitts. Der Marktanteils-Anstieg der zweiten Folge stimmt für die Zukunft optimistisch.
Zuvor war Charlie Sheen mit seinem Quotenhit «Two and a Half Men» wieder mehr als beliebt: Ab 21.10 Uhr sahen 2,37 Millionen die erste Episode des Abends und brachten ProSieben 7,2 Prozent Marktanteil ein. Bei 2,03 Millionen jüngeren Zuschauern reichte es für 15,1 Prozent. Die anschließende nächste Folge sahen dann sogar 2,59 Millionen Menschen bei 8,6 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden hervorragende 2,22 Millionen und 17,7 Prozent gemessen.
Vergleichsweise schwach präsentierten sich «Die Simpsons» zum Beginn des Abends bei ProSieben: Um 20.15 Uhr interessierten sich 1,94 Millionen für die gelbe Familie; der Marktanteil betrug 5,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 12,9 Prozent bei den Werberelevanten. Die anschließende Folge sahen 1,90 Millionen bei 5,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren noch 1,63 Millionen und 12,4 Prozent dabei.