Wirtschaft

Constantin Medien schreibt rote Zahlen

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Das Unternehmen aus München schrieb zwar Verluste, baute allerdings rund ein Drittel seiner Schulden ab. Insgesamt kann man mit dem Jahr 2010 zufrieden sein.

Das Unternehmen Constantin Medien, welches bis 2009 noch unter dem Namen EM.Sport Media AG fungierte, legte am Donnerstagvormittag seine Geschäftszahlen 2010 vor. Der Konzernumsatz lag bei 470,3 Millionen Euro, dies ist ein deutlicher Rückgang, denn im Vorjahr setzte man noch 511,1 Millionen Euro um. Rund 6,2 Millionen Euro betrug das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), im Geschäftsjahr 2009 lag das Unternehmen bei 1,4 Millionen Euro. In diesem Wert sind bereits Abschreibungen und Wertminderungen in Höhe von 21,4 Millionen Euro enthalten, 2009 wurden 49,7 Millionen Euro ausgewiesen.

Das Vorsteuerergebnis liegt 2010 bei 3,4 Millionen Euro, zwischen Januar und Dezember 2009 machte man noch einen Verlust von 0,3 Millionen Euro. Während das Ergebnis der Anteilseigner im Vorjahreszeitraum noch 8,7 Millionen Euro betrug, setzte Constantin Medien nun 11,4 Millionen Euro in den Sand. Das Unternehmen hatte 2009 gute Zahlen, da im erheblichen Umfang Einmalerträge zum Gewinn beitrugen. Erfreuliches gibt es bei der Nettoverschuldung zu berichten, denn mit 94,0 Millionen Euro wurden die Kredite um 58,3 Millionen Euro verringert. Das Eigenkapital lag bei 71,0 Millionen Euro, dies ist ein Rückgang um knapp vierzig Millionen. Das lag allerdings daran, dass man die Vermarktungsagentur TEAM aufkaufte.

Bernhard Burgener, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG: "2010 war ein anspruchsvolles Jahr für Constantin Medien. Umso mehr freut es uns, dass wir uns bei unseren Prognosen als zuverlässig erwiesen haben. Wir sind zuversichtlich, dass wir im laufenden Jahr bei unserem langfristigen Ziel, stabile positive Ergebnisse zu erwirtschaften, einen weiteren Schritt nach vorne machen werden."

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