Die Anwaltsserie mit Jim Belushi, die hierzulande vor wenigen Tagen startete, steht in den USA wohl vor dem Aus.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die CBS-Serie «The Defenders» in der kommenden Saison nicht zurückkehren. CBS selbst hat sich zu dieser Frage noch nicht geäußert, US-Medien spekulieren in diesen Tagen aber heftig und schließen eine zweite Staffel nahezu aus. Schreiben einige Magazine – wie zum Beispiel Variety – dass nur noch CBS-Chefin Nina Tassler das Format retten könne, sind andere der Meinung, dass selbst sie nichts mehr für die Serie tun könne.
Die Quoten sprechen in der Tat eine eindeutige Sprache. Die Anwaltsserie wanderte kürzlich auf den ohnehin eher zuschauerschwachen Freitagabend, macht ihre Sache dort aber nicht sonderlich gut. Sie ist die CBS-Freitags-Serie mit den niedrigsten Zuschauerzahlen – und allein deshalb ein Absetzungskandidat. So ist sich TVbythenumbers sehr sicher, dass wenn auch nur einer der nun bestellten Piloten erfolgversprechend ist, «The Defenders» nach Staffel eins endet.
Die Anwaltsserie, die vergangenen Sonntag in Deutschland anlief, kommt im Schnitt nur auf knapp 10,5 Millionen Zuschauer. 2,92 Millionen Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren schalteten ein; damit liegt die Serie über das gesamte TV-Jahr hinweg noch vor «CSI: New York» - aktuell schlägt sie sich am Freitag aber deutlich schlechter als die Spurensicherer-Serie.