Insgesamt wird es von dem Comedy Central-Cartoon also mindestens 17 Staffeln geben. Zuletzt stand die Vertragsverlängerung auf der Kippe.
Die ewigen Viertklässler Cartman, Kyle, Stan und Kenny werden den amerikanischen Comedy Central-Zuschauern noch mindestens bis ins Jahr 2013 erhalten bleiben. Wie der "Hollywood Reporter" am Donnerstag berichtet hat, haben sich die «South Park»-Erfinder Trey Parker und Matt Stone und der Sender nun auf eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre geeinigt. Somit ist die Produktion einer 16. und 17. «South Park»-Season gesichert.
Und diese Verlängerung kam Comedy Central nicht gerade billig zu stehen, denn laut Angaben des "Hollywood Reporter" soll der Spartenkanal dafür mehr als 75 Millionen US-Dollar ausgegeben haben. Vielen Fans des Cartoons dürfte diese Nachricht sehr gelegen kommen, herrschte zuletzt nämlich Ungewissheit darüber, wie es mit «South Park» nach der 15. Runde weitergehen würde.
Anlass zur Sorge bereiteten die beiden Jubiläumsfolgen "200" und "201", die der Sender seit der Erstausstrahlung im April 2010 im Archiv behält. In beiden Folgen war der islamistische Prophet Mohammed in einem Bärenkostüm zu sehen. Obwohl er weder Sprechrollen hatte, noch großartig durch den Kakao gezogen wurde, erhielten Trey Parker und Matt Stone Morddrohungen von der Islamisten-Gruppe "Revolution Muslim".
Comedy Central reagierte daraufhin und zensierte die Episoden eigenhändig. Damit waren die beiden «South Park»-Schöpfer jedoch von Anfang an nicht einverstanden, sie sahen darin ihre Meinungsfreiheit beschädigt. Nach den Ereignissen äußerten sich Trey Parker und Matt Stone nicht mehr darüber, was letztendlich zu den Spekulationen über die Zukunft von «South Park» geführt hat. Denn inzwischen dürfte es allgemein bekannt sein, dass die beiden nur selten ein Blatt vor den Mund nehmen – und wenn, dann meist nicht freiwillig. Ab dem 27. April zeigt Comedy Central vorerst sieben neue Folgen des mittlerweile 15. Durchgangs.