Quotencheck

«Die Vier»

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Die neue Staffel zeigte einen Aufwärtstrend, das Ergebnis der ARTE-Produktion blieb aber schwach.

Seit 2009 produziert der französisch-deutsche Partnersender ARTE die Serie «Les Invincibles», eine Adaption der gleichnamigen kanadischen Serie, allerdings verlegt ins französische Straßburg. Gleichzeitig mit dem französischen ARTE startete der Sender des deutschsprachigen Raums im Frühjahr 2010 mit der synchronisierten Fassung der ersten Staffel. In diesem Jahr lief die zweite Staffel der Serie um vier Freunde auf der Suche nach dem Sinn des Lebens - ein durchschlagender Erfolg war diese aber nicht, dafür aber ein verhältnismäßig jungendaffines Programm.

Und das, obwohl der Sender ab Dienstag, den 4. Januar, zunächst die komplette erste Staffel in Doppelfolgen wiederholte und dabei zunächst auf Interesse stieß. Die erste Folge kam auf 70.000 Zuschauer und 0,3 Prozent Marktanteil, die zweite Folge konnte auf 0,5 Prozent zulegen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 0,7 Prozent gemessen, ein Wert, den danach allerdings nicht einmal die neuen Folgen mehr erreichten. Denn die Quoten stürzten in den Folgewochen stark ab, pendelten sich bei gerade einmal 0,2 Prozent in beiden Zuschauergruppen ein.

Mit dem Start der neuen Staffel am 1. Februar um 22.05 Uhr war auch der Startpunkt für eine Erholung der Marktanteile gegeben, die erste Woche fiel aber enttäuschend aus. Zwar sahen mit 90.000 Zuschauern so viele die erste neue Folge wie bei keiner der vorherigen Wiederholungen gemessen wurden, eine halbe Stunde später knickten die Zahlen bei Folge zwei aber auf 30.000 ein. Von den jungen Zuschauern sahen gerade einmal noch 10.000 zu - absolute Tiefstwerte. Auch die Marktanteile lagen mit jeweils 0,2 Prozent im tiefroten Bereich.

Das sollte jedoch ein Ausrutscher bleiben. In der Woche darauf sah mit 100.000 Zuschauern ein neues Rekordpublikum zu, im Anschluss waren noch 70.000 Menschen dabei. Der Marktanteil lag jeweils bei 0,4 Prozent, bei den jungen Zuschauern bei 0,3 Prozent. In der dritten Woche der neuen Staffel bewegten sich die Reichweiten im selben Rahmen, die Marktanteile kletterten bei der späteren Folge aber erneut. 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,6 Prozent bei den Jungen wurden registriert.

Auch in den beiden vorerst letzten Folgen zeigte sich die Serie äußerst stabil. In beiden Episoden war das Stammpublikum von 80.000 Zuschauern dabei, die Marktanteile beliefen sich auf 0,3 Prozent, dann 0,5 Prozent - sowohl insgesamt als auch in der jungen Zuschauergruppe. Von letzterer sahen 30.000 die vorletzte Episode, das Staffelfinale wurde sogar von 40.000 Unter-50-Jährigen gesehen.

Letzten Endes fallen die Durchschnittswerte trotz Aufwärtstrend oder zumindest stabiler Zahlen in den jüngsten Folgen nicht sonderlich gut aus. Sowohl bei den Zuschauern ab drei Jahren als auch bei jenen zwischen 14 und 49 Jahren kamen die acht neuen Folgen auf 0,4 Prozent Marktanteil. Der aktuelle Schnitt von ARTE liegt aber bei 0,8 Prozent bzw. 0,6 Prozent. 80.000 Zuschauern sahen im Schnitt die neue Staffel, darunter 30.000 Menschen aus dem jüngeren Publikum.

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