Mit einem Science-Fiction-Film versuchte ProSieben, die Werte der «Star Wars»-Episoden zu bestätigen. Dies gelang ebenso wenig wie das Horror-Double im Anschluss.
Dass die «Star Wars»-Filme in den vergangenen Jahren zu selten auf den deutschen Fernsehsendern liefen, kann man nun wahrlich nicht behaupten. Gerade ProSieben war sehr aktiv dabei, die Kultstreifen wieder und wieder zu präsentieren, da diese auch mit leicht angesetzten Staubspuren noch immer Erfolgsgaranten für gute Einschaltquoten sind. An diesem Freitag jedoch versuchte man es mit einem weitaus weniger bekannten und kultverdächtigen US-Film «Æon Flux», welcher bislang an drei Sonntagabenden lief und dabei beim werberelevanten Publikum kontinuierlich von 18,6 über 15,9 auf 9,5 Prozent fiel. Diesmal erzielte man immerhin exakt 10,0 Prozent bei einer Reichweite von 1,53 Millionen, während es insgesamt mit 5,0 Prozent bei 1,53 Millionen Interessierten doch recht dünn aussah.
Anschließend zeigte man zwei Horrorstreifen, um 22:00 Uhr begann man mit einer Free-TV-Premiere: Der bereits im Jahre 2005 produzierte Film «Cry-Wolf» war erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen, dafür stieß er allerdings auf recht bescheidenes Interesse. Mit 1,17 Millionen sahen gerade einmal 5,1 Prozent aller Fernsehenden noch zu, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen führten 1,09 Millionen Menschen zu 9,1 Prozent.
Das «Book of Blood» wusste eine knappe halbe Stunde vor Mitternacht auch nicht so recht zu überzeugen, der Streifen von 2009 konnte nur 0,60 Millionen Bundesbürger bei der Stange halten, von denen sich 0,51 Millionen im werberelevanten Alter befanden. Die Marktanteile betrugen 5,7 Prozent bei Allen sowie 9,4 Prozent bei den Jüngeren, man verweilte hiermit weiterhin klar unterhalb des Senderschnitts.