Die bislang ebenfalls am Donnerstag ausgestrahlten «Inas Nacht» und «Krömer» laufen ab Herbst am späteren Samstagabend.
Ein Problem, das im Zuge der großen Talkshow-Rochade, die ab Herbst greift, zum Tragen kommt, hatte Das Erste bislang noch nicht offiziell gelöst. Was passiert mit Formaten wie «Satire Gipfel», «Inas Nacht» und «Krömer – Die internationale Show», wenn der Sendeplatz für Comedy-Formate am Donnerstag wegfällt, weil Reinhold Beckmann um 22.45 Uhr zum Plausch einlädt?
Das Erste-Programmchef Volker Herres löste das Rätsel am Mittwoch in Stuttgart auf. So wird der «Satire Gipfel» weiterhin acht Mal jährlich gezeigt – ab Herbst dann am Montag um 22.45 Uhr. Er wechselt sich also mit den „Hochglanz-Dokumentationen“, die in Stuttgart ebenfalls ein Schwerpunkt-Thema waren, ab. Dieter Nuhr bleibt dem Format erhalten. Neue Sendeplätze bekommen auch Ina Müller und Kurt Krömer – hier werden einige Fans des Formats wohl zunächst etwas zusammenzucken.
Beide Formate laufen ab Herbst samstags nach dem «Wort zum Sonntag» - je nach Vorlauf also wohl gegen 22.30 Uhr. In einer Pressemitteilung verzichtete Das Erste wohl bewusst auf eine genaue Sendezeit. «Inas Nacht» soll künftig zwölf Mal jährlich auf Sendung gehen, «Krömer – Die internationale Show» acht Mal. Volker Herres tat sich etwas schwer, die Entscheidung für die Verschiebung auf den Samstag gut zu verkaufen. „Ina Müller und Kurt Krömer sind am Samstagabend bestens aufgehoben - komödiantisches Chaos passt perfekt zu einem entspannten Wochenende“, sagte er in Stuttgart. Der «Satire Gipfel» mit dem Sendeplatz am Montag um 22.45 Uhr würde den Stellenwert der politischen Satire in der ARD unterstreichen, so Herres.