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«Die Mädchen-Gang»

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Die Doku-Soap bei RTL II kämpfte im Verlauf der zweiten Staffel mit sinkenden Zuschauerzahlen.

Die Doku-Soap bei RTL II kämpfte im Verlauf der zweiten Staffel mit sinkenden Zuschauerzahlen.

Anfang 2010 hat RTL II die «Mädchen-Gang» erstmals auf Sendung geschickt. Jungen Mädchen und Frauen, deren Alltag aus Gewalt und Drogen besteht, sollte darin geholfen werden. Beim Publikum kam diese Idee zunächst gut an, die erste Staffel erzielte am Montagabend um 20.15 Uhr im Schnitt sieben Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Doch besonders die letzten drei Folgen des Durchlaufes hatten mit stark sinkenden Zuschauerzahlen zu kämpfen. Die nun zwischen Februar und April ausgestrahlten sieben Episoden der zweiten Staffel bestätigten diesen Trend: Insgesamt ging es weiter bergab. Mit dem ersten Teil der Staffel kann man aber zufrieden sein.

So sahen sich am 21. Februar immerhin 1,32 Millionen Menschen ab drei Jahren die erste neue Folge an. Diese wurde ebenfalls am Montag ausgestrahlt, allerdings um 21.15 Uhr. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei genau vier Prozent. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren reichten 960.000 Zuschauer zu starken 7,1 Prozent. Es war ein guter Auftakt für die «Mädchen-Gang», doch im Verlauf der Staffel konnten diese Werte nie wieder eingefahren werden.

Schon in der zweiten Woche brachen die Reichweiten in beiden Zuschauergruppen deutlich ein. Insgesamt schalteten etwa 240.000 Menschen weg, 1,08 Millionen Zuseher bedeuteten 3,4 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lag man mit 6,6 Prozent weiterhin über dem RTL-II-Senderschnitt, der im Jahrestrend bei etwa 5,4 Prozent liegt. 850.000 junge Zuschauer schalteten ein, hier betrug das Minus etwa 110.000 Zuseher.

Noch schlechter sah es Anfang März aus, als die «Mädchen-Gang» nur 1,02 Millionen Menschen vor den TV-Geräten versammeln konnte. Der Marktanteil sank auf 3,1 Prozent. In der Zielgruppe entsprachen 760.000 Zuschauer exakt sechs Prozent. Wiederum sieben Tage später stabilisierte sich das Format etwas und kam auf 1,12 Millionen Zuschauer, von denen 870.000 zwischen 14 und 49 Jahren alt waren. Beim jungen Publikum wurden 6,3 Prozent gemessen, beim Gesamtpublikum stieg der Wert auf 3,4 Prozent.]
Doch über der Marke von sechs Prozent in der Zielgruppe konnte sich die «Mädchen Gang» mit den letzten drei Folgen nicht mehr halten. Am 21. März schalteten genau eine Million Menschen ein und bescherten RTL II damit 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Eine Woche später waren es gar nur 5,5 Prozent, auch wenn sich die Reichweite wieder auf 1,02 Millionen steigerte. Bei den Zuschauern ab drei Jahren kamen beide Folgen auf 3,1 Prozent.

Die vorerst letzte Episode der zweiten Staffel markierte am 4. April schließlich den Tiefpunkt der Sendung. Nur noch 890.000 Menschen interessierten sich für das Format, 650.000 Zuschauer kamen dabei aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Beim jungen Publikum rutsche die Doku-Soap auf unterdurchschnittliche 4,8 Prozent ab, insgesamt waren nicht mehr als 2,7 Prozent drin.

Ähnlich wie in der ersten Staffel musste also auch der zweite Durchlauf mit sinkenden Zuschauerzahlen und Quoten kämpfen – allerdings auf einem niedrigeren Niveau. Das macht die ganze Sache noch gefährlicher für RTL II, denn die «Mädchen Gang» konnte im Mittel nur 1,06 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen, vor einem Jahr waren es noch 1,24 Millionen. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 3,2 Prozent. Bei den jungen Zusehern wurden im Schnitt sechs Prozent ermittelt, die sieben Folgen kamen auf 800.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.

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