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«Bergdoktor» Top, «Klinik am See» flop

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Für «Herzflimmern» geht es inzwischen immer weiter nach unten. In der Primetime war «Der Bergdoktor» aber ein großer Hit.

Geschichten aus Bayern und den angrenzenden Alpenregionen wie Tirol funktionieren meist ein wenig besser als Storys aus anderen Regionen der Bundesrepublik, das sagte zumindest «Herzflimmern»-Produzent Oliver Vogel im Quotenmeter.de-Interview. Er mag damit teilweise recht haben, dann auch in dieser Woche holte «Der Bergdoktor» um 20.15 Uhr im ZDF sehr hohe Zuschauerzahlen. 4,95 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein; keine andere Primetime-Sendung hatte höhere Zuschauerzahlen am Donnerstag. Bei allen Zuschauern kam die eineinhalbstündige Produktion auf 15,5 Prozent.

Weniger erfolgreich war «Der Bergdoktor» bei den 14- bis 49-Jährigen: Bei den Jungen kam man nur auf 5,3 Prozent Marktanteil. Gut liefen auch die ZDF-Talks, die ab 22.15 Uhr zu sehen waren. «Maybrit Illner», die sich wenig bissig zeigte, kam auf 13,6 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren (2,74 Millionen), «Markus Lanz» holte im Anschluss überzeugende 15,4 Prozent Marktanteil.

Ein echtes Quotenproblem hat nach nur vier Tagen die neue Klinikserie «Herzflimmern – Die Klinik am See», die ebenfalls in Bayern beheimatet ist. Die Zuschauer nehmen dem ZDF die Verschiebung von «Lena» übel und finden sehr wenig Gefallen am Nachfolger. «Herzflimmern» kam am Donnerstag nur noch auf 8,9 Prozent Marktanteil bei allen: So schlecht lief es für «Lena» selbst an den dunkelsten Tagen nicht.«Lena» erreichte ihren Tiefpunkt mit 9,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. In der Zielgruppe holte die Serie rund um Nova Meierhenrich gar nur noch 2,9 Prozent – Luft nach unten besteht also nicht mehr. «Lena» stellte im Morgenprogramm derweil einen neuen Rekord auf: Die auf 10.35 Uhr verschobene Telenovela kam auf 0,93 Millionen Zuschauer, hatte somit 0,04 Millionen mehr als «Herzflimmern»: Mit 20,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum lief es so gut wie nie zuvor.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48881
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