Die annullierte Entscheidung in der vergangenen Sendung hat für viele Schlagzeilen gesorgt. Dadurch zogen die Quoten der nun gezeigten Mottoshow an.
Es ist nur ein kleiner Zahlendreher gewesen, der für großes Chaos bei «Deutschland sucht den Superstar» gesorgt hat. Doch weil in der Show am vergangenen Wochenende gleich mehrfach die Telefonnummern von den Kandidaten Marco Angelini und Zazou Mall vertauscht wurden, entschloss man sich bei RTL zu einer einmaligen Aktion. Kein Kandidat musste gehen und die Show wurde nun wiederholt. Diesmal lief bei den Einblendungen und den Anrufaufforderungen von Marco Schreyl alles glatt. Am Ende des Abends musste Zazou Mall die Show verlassen.
Durch die vielen Schlagzeilen in der vergangenen Woche konnte die Castingshow Zuschauer hinzugewinnen und seine Marktanteile gegenüber der Vorwoche steigern. 6,16 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, beim Gesamtpublikum führte dies zu einem Marktanteil von 21,2 Prozent. Die Pannen-Sendung musste sich noch mit 5,84 Millionen Zuschauern begnügen.
Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es ebenfalls bergauf. Schalteten vor einer Woche noch 3,42 Millionen Werberelevante ein, so waren es am Samstag 3,60 Millionen. Der Marktanteil belief sich auf starke 33,8 Prozent. Allerdings musste «Deutschland sucht den Superstar» vor sieben Tagen gegen «Schlag den Raab» antreten, die Konkurrenz war also deutlilch härter als bei der nun gezeigten Ausgabe. Im März lag die Castingshow sogar noch deutlicher über der Marke von sechs Millionen Zuschauern. Die Entscheidungs-Show am späten Abend verfolgten noch 3,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, in der Zielgruppe wurden 34,5 Prozent Marktanteil gemessen.
Im «DSDS»-Sandwich konnte auch die «Bülent Ceylan Show» einmal mehr gute Quoten einfahren. 4,01 Millionen Menschen schalteten ein, 2,52 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Insgesamt wurden 19,1 Prozent Marktanteil ermittelt, beim jungen Publikum waren es 29,2 Prozent. Ebenfalls gut lief es bei RTL am frühen Morgen, als der Kölner Sender das Qualifikationstraining der «Formel 1» zeigte. Bis zu durchschnittlich 1,81 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten so für Marktanteile um die 25 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.