Der neue ProSieben-Montag: Interessant war vor allem der Staffelstart von «Human Target», für den es eigentlich noch viel schlechter hätte laufen können.
Mit einem komplett neuen Montags-Line-Up ging der Münchner Privatsender ProSieben an den Start. Besonders genau beobachtet wurde die Rückkehr der amerikanischen Action-Serie «Human Target», die in Deutschland stark startete, dann aber im Verlauf der ersten Staffel viele Zuschauer abgab und sich mit deutlich einstelligen Marktanteilen in der Zielgruppe verabschiedete. Somit überraschte es manchen, dass ProSieben dem Format erneut einen Primetime-Slot anvertraute. Seit Montag läuft Staffel zwei um 22.10 Uhr: Mit 9,3 Prozent Marktanteil verlief der Start deutlich unterdurchschnittlich; manch einer hätte sich aber wohl noch schlechtere Werte ausgerechnet.
Die letzten sechs Folgen der ersten Staffel liefen schlechter; teilweise kam die Serie nur auf etwas mehr als sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit ProSieben glücklich sein kann, sollten die Werte allerdings noch leicht ansteigen. Gut lief der Auftakt zur neuen «Primeval»-Staffel um 20.15 Uhr. In Staffel drei holte die britische Produktion gut und gerne mal nur einstellige Werte, zum Auftakt kam das Format nun auf 12,8 Prozent.
Mit durchschnittlich 2,20 Millionen Zusehern ab drei Jahren war die Mystery-Serie das meistgesehene ProSieben-Programm am Montag. 1,60 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Um 21.15 Uhr lief die Serie «Eureka» mit neuen Folgen an. Über einen Erfolg kann sich ProSieben freuen, man muss sich aber auch nicht über schwache Quoten ärgern. Mit genau elf Prozent Marktanteil lag man minimal unter dem Zielwert.
1,91 Millionen Menschen schalteten ein; 1,43 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Im Großen und Ganzen schlug sich der neue Montag-Abend bei ProSieben in etwa ähnlich wie der vorherige Montagabend, der aus «Fringe», «Vampire Diaries» und «Supernatural» bestand.