Mick & Danni mit Rekorden

Die Sat.1-Serien stellten neue Rekorde auf. Aber auch die RTL-Formate «Let’s Dance» und «Undercover Boss» waren Gewinner.


Am Montag gehörte fast schon traditionell RTL die Marktführerschaft. Beim Kölner Sender sahen 6,81 Millionen Zuschauer «Wer wird Millionär?». 20,4 Prozent aller Fernsehenden brachte die Quizshow ein. Bei den Werberelevanten wurden 17,9 Prozent Marktanteil gemessen. Die zweite Folge des Doku-Formats «Undercover Boss» hielt sich mit 5,68 Millionen Zuschauern ebenfalls stabil. Bei den Jungen wurden tolle 22,4 Prozent Marktanteil erreicht. Sat.1 hatte mit seinen eigenproduzierten Serien neue Rekorde eingefahren. «Der letzte Bulle» unterhielt im Schnitt 3,80 Millionen Zuschauer und hatte fantastische 17,0 Prozent Marktanteil des werberelevanten Publikums erreicht, «Danni Lowinski» freute sich im Anschluss über durchschnittlich 3,57 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppenmarktanteil von 16,1 Prozent. Am Dienstagabend brachte der 5:2-Sieg von Schalke 04 über Inter Mailand in der UEFA Champions League Sat.1 fantastische Quoten ein: Im Schnitt sahen 5,71 Millionen Deutsche bei «ran» zu. In der wichtigen Zielgruppe kam die Fußball-Partie auf sehr gute 20,1 Prozent Marktanteil. Neue Folgen von «CSI: Miami» und «Dr. House» sicherten RTL mit 4,59 Millionen und 3,59 Millionen Zuschauern gute 20,3 beziehungsweise 19,5 Prozent Marktanteil bei den Jungen.

Eine neue Ausgabe von «Let’s Dance» erreichte am Mittwoch 5,84 Millionen Zuschauer. Rund 19,1 Prozent Marktanteil wurden erreicht, in der Zielgruppe ergatterte sich RTL sogar 24,2 Prozent. Die Entscheidungsshow unmittelbar vor «stern TV» brachte sogar 25,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen ein. «Rette die Million» im ZDF kam auf 4,11 Millionen Zuschauer insgesamt. Mit einem Marktanteil von 13,3 Prozent lag man bei allen Zusehern über dem Senderschnitt. Sat.1 flog mit dem Spielfilm «Die Bienen - Tödliche Bedrohung» auf die Nase. Nur 2,29 Millionen Leuten verfolgen den Film. Bei den Werberelevanten lag man bei mageren 8,6 Prozent Marktanteil. Für «Germany's Next Topmodel» konnten sich in dieser Woche 3,04 Millionen Bundesbürger begeistern. Die ProSieben-Show kam auf starke 18,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Zu alter Stärke fand auch eine neue Folge von «Alarm für Cobra 11», die im Schnitt 4,73 Millionen Zuschauer sahen. In der werberelevanten Bevölkerung man bei RTL gute 21,7 Prozent Marktanteil. «Bones - Die Knochenjägerin» hatte anschließend 3,63 Millionen Zuschauer und konnte 17,7 Prozent Marktanteil verbuchen, was aber unter dem RTL-Schnitt liegt.

Der Freitagabend stand bei ProSieben ganz im Zeichen des „Tolerance-Day“: Den Film «Die Welle» mit Jürgen Vogel sahen 3,10 Millionen Zuschauern. Das brachte dem Privatsender einen fantastischen Zielgruppenmarktanteil von 20,4 Prozent ein. «Die perfekte Minute» fiel bei Sat.1 auf 10,3 Prozent beim werberelevanten Publikum zurück. Insgesamt schauten 2,65 Millionen Menschen zu. Am Samstagabend verfolgten die sechste Mottoshow von «Deutschland sucht den Superstar» im Schnitt 6,16 Millionen Zuschauer. In der wichtigen Zielgruppe kam die Castingshow auf 33,8 Prozent Marktanteil – die «DSDS»-Entscheidung zu Mitternacht konnte diese Werte sogar noch steigern, weil zur Geisterstunde 34,5 Prozent der Jungen noch zusahen. Für den «ran»-Boxkampf zwischen Robert Stieglitz und Khoren Gevor blieben noch 3,26 Millionen Zuschauer wach. Der durch Regelverstoß beendet Kampf brachte Sat.1 14,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen ein. Am Sonntag setzte sich der «Tatort» durch. 8,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die Krimi-Reihe. 25,2 Prozent Marktanteil wurden bei allen Zusehern gemessen. Das Blockbuster-Duell hatte ProSieben mit dem Will Smith-Film «Sieben Leben», der auf 18,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam, deutlich gewonnen.


… ist «Undercover Boss». Das Format hielt sich nach dem guten Start stabil und konnte am Montag mit 22,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten seine Spitzenposition halten. Mit 5,68 Millionen Zusehern steigerte man gar auch die Reichweite.


… ist «Die Bienen - Tödliche Bedrohung». Mit mageren 8,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen ging der Sat.1-Film vollkommen unter. Nur 1,04 Millionen Werberelevante sahen den Katastrophenfilm.


…ist «Let’s Dance». Für RTL war es die richtige Entscheidung das Abstimmungsergebnis der Zuschauer direkt unmittelbar an die Tanzshow und noch vor «stern TV» zu verkünden. Denn von 19,7 und 17,6 Prozent in den ersten beiden Ausgaben erreichte die dritte Show gar 24,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten.


… sind 17,0 und 16,1 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten stellten die Sat.1-Formate «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» neue Rekorde auf. Auch deshalb war eine nunmehr dritte Staffel beider Serie nunmehr schnell beschlossen.


Mit seinen bislang drei Sendungen hat sich die Tanzshow «Let’s Dance» auch am Mittwoch einen Namen gemacht und beglückt RTL mit derzeit durchschnittlichen 20,5 Prozent Marktanteil und 5,49 Millionen Zusehern. Noch fulminanter ist ein anderes RTL-Format gestartet: «Undercover Boss» liegt mit zwei Folgen bei 23,5 Prozent Marktanteil im Schnitt bei den 14- bis 49-Jährigen und damit unmittelbar hinter «Bauer sucht Frau» und überholte bei den Jungen sogar «Tatort», «Wetten, dass..?» und ProSieben-Filme. Im Schnitt 5,94 Millionen Deutsche sahen den «Undercover Boss». RTL beherrscht also weiterhin den Markt, zumal mit den Serien am Dienstag um «Dr. House» & Co. neue Folgen gestartet sind und man mit weiteren Show-Größen wie «Wer wird Millionär?» und «Deutschland sucht den Superstar» unangefochten vorne liegt. Eine gute Rolle spielen aber auch die deutschen Serien «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski», die im Schnitt auf 16,0 und 15,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen kommen und somit deutlich über dem Sat.1-Schnitt liegen. Eine bemerkenswerte Zwischenbilanz nach vier Folgen. Der Verlust der Champions League-Rechte ab 2012/2013 an das ZDF dürfte Sat.1 allerdings schmerzen, denn im Schnitt sahen 4,49 Millionen Deutschen die bislang 11 gezeigten Partien im Durchschnitt.