Zietlow: ‚Gottschalk ein Selbstdarsteller‘

In einem Interview teilt Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow gegen Thomas Gottschalk aus. Dieser reagiert auf die Vorwürfe gelassen.

Bisher duellierten sich Sonja Zietlow und Thomas Gottschalk höchstens im Quotenduell, wenn «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» gegen «Wetten, dass..?» antritt. Nun aber teilt Dschungelcamp-Moderatorin Zietlow auch verbal gegen den ZDF-Showmaster aus.

In einem Interview mit der österreichischen Zeitschrift "TV Media" sagt sie über Gottschalk: "Wenn Sie sich, nehmen wir die letzten sieben Jahre, «Wetten, dass..?» ansehen: Er ist eigentlich kein guter Moderator. Er hört seinen Gästen nicht zu, er stellt die Fragen ellenlang, und sie beinhalten immer seine Person – so nach der Art: ‚Als ich damals...‘, ‚Wir haben uns früher doch schon mal ...‘ Bis da die Frage überhaupt raus ist!" Zietlow habe die Sendung schon lange nicht mehr geschaut, weil sie sich dort über den Umgang mit Menschen aufrege: "Da sieht man immer ganz genau, wen Gottschalk leiden kann und wen nicht. Dem werden ein paar Gäste hingesetzt, und die ignoriert er dann einfach. Dann dauernd dieses Getatsche! Er ist halt ein Selbstdarsteller."

Gegenüber der BILD-Zeitung verteidigte Zietlow ihre Meinung: "Ich habe diese Aussagen gemacht und dazu stehe ich auch." Doch sagt sie auch: "Schade ist, dass aus 30 Minuten Interview der Fokus jetzt auf drei Minuten liegt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass Thomas Gottschalk ein zentrales Thema war. Und das stimmt eben nicht. Ich habe auch gesagt, dass ich mir «Wetten, dass..?» ohne Thomas Gottschalk nicht vorstellen kann, was nicht geschrieben wurde."

Der ZDF-Moderator reagiert gegenüber BILD gelassen auf Zietlows Vorwürfe: "Wäre ich überheblich, würde ich sagen, dass Frau Zietlow nicht hoch genug springen kann, um mir auf die Füße zu treten. Wäre ich eitel, würde ich sagen, dass die Texte von Frau Zietlow eh ihr Mann schreibt und ich damit leben kann, dass der mich nicht mag. Aber so wie ich bin, sag ich dazu gar nichts."