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«ASAT» statt «Sportschau» für Soldaten

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Die deutschen Soldaten am Hindukusch hätten nicht auf die Bundesliga verzichten müssen – notfalls wäre Sky unentgeltlich eingesprungen.

Fast hätte die ARD ihr Programm nicht mehr am Hindukusch gesendet – eigentlich wäre am 1. April Schluss gewesen mit der Übertragung, die für die dort stationierten deutschen Soldaten aber von unheimlicher Wichtigkeit ist. Letztlich war es der mediale Druck unter anderem von der Bild-Zeitung, der dazu führte, dass die ARD auch aktuell noch in Afghanistan zu sehen ist.

Auf Fußball hätten die Bundeswehrler aber nicht verzichten müssen, wie das „Hamburger Abendblatt“ nun enthüllt. Anstelle der «Sportschau» hätten sie möglicherweise «Alle Spiele, alle Tore», «Samstag Live!» und «Sky 90» vom deutschen Bezahlsender Sky zu sehen bekommen.

Neu ist die Zusammenarbeit zwischen Sky und der Bundeswehr nicht: In einigen Kasernen wird Sky bereits angeboten, das Münchner Unternehmen zeigt sein Programm dort zu Sonderkonditionen. Sky wäre nahtlos eingesprungen, wäre die ARD-Leitung in der Tat gekappt worden. Für die ARD aber wäre das ein PR-Gau gewesen.

Im Monat kostet die Verbreitung des Programms angeblich 32.000 Euro und somit wohl offenbar zu viel aus Sicht der ARD. Mit Eutelsat sei man nun wieder zu einer guten Lösung gekommen, heißt es. Genaue Zahlen sind aber nicht bekannt. Einen PR-Gau hat Das Erste somit aber zunächst einmal verhindert.

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