Die zweite Staffel der US-Action-Serie macht ihre Sache bislang zumindest recht gut. Ungewohnt schwer tat sich am Montag aber die britische Produktion «Primeval».
Da hat der neue ProSieben-Chef Jürgen Hörner alles richtig gemacht. Er hat mit der Entscheidung, das während Staffel eins oftmals doch sehr quotenschwache «Human Target» recht schnell wieder ins Programm zu holen, viele überrascht. Anstatt um 21.15 Uhr sendete er die zweite Staffel der Action-Serie nun um 22.10 Uhr, nach den Formaten «Primeval» und «Eureka». Ob die Serien wirklich zusammenpassen oder nicht, sei einmal dahingestellt. «Human Target» startete in der Vorwoche schlecht, kam auf durchschnittlich 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
In dieser Woche holte das Format gar 11,6 Prozent in der Zielgruppe und somit die höchste Quote, die in der Primetime von ProSieben überhaupt gemessen wurde. Zuletzt lief es für die dritte Episode der ersten Staffel, die im Oktober 2010 zu sehen war, besser. Gestartet war «Human Target» im Herbst 2010 übrigens als kleiner Überraschungserfolg. In der Zielgruppe holte die Premiere damals 15,3 Prozent Marktanteil. Am Montag sahen nun 1,47 Millionen Menschen ab drei Jahren zu – und somit rund 200.000 mehr als in der Woche zuvor.
Davor lief es für ProSieben übrigens gar nicht so rosig: «Eureka» verblieb unterhalb des Senderschnitts und kam lediglich auf 9,7 Prozent Marktanteil und auch «Primeval» tat sich um 20.15 Uhr recht schwer: Die britische Serie kam auf 10,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. 1,81 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Gestartet war die neue Staffel der Mystery-Serie sieben Tage zuvor mit 12,8 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.