Blanker Bulle holt satte Quoten

Schon wieder ein neuer Rekord für «Der letzte Bulle»: Die Krimiserie läuft inzwischen deutlich besser als die im Anschluss gezeigte Anwaltsserie «Danni Lowinski».

So können sich die Dinge ändern. In Staffel eins holte «Danni Lowinski» klar bessere Quoten als ihr Lead-In «Der letzte Bulle». In Staffel zwei ist «Der letzte Bulle» nun das Maß aller Dinge. Auch in dieser Woche holte die deutsche Serie in Sat.1 wieder einen neuen Rekord. Durchschnittlich schalteten 17,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein. Der bisherige Bestwert lag bei genau 17 Prozent und wurde Anfang April aufgestellt.

Insgesamt schalteten ab 20.15 Uhr 12,9 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren ein. 3,94 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Folge, in der Mick blank zog, was Sat.1 beispielsweise via Twitter zuvor bewarb. Ab 21.15 Uhr war dann Annette Frier als «Danni Lowinski» in der Folge „Tabu“ zu sehen. 14,9 Prozent Marktanteil wurden somit gemessen – die Ausgabe lag in etwa auf Staffelschnitt.

Bei allen kam die deutsche Serie auf 3,38 Millionen Zuseher insgesamt. Sat.1 kann mit beiden Produktionen sehr zufrieden sein, die Dreharbeiten für dritte Staffeln sollen im kommenden Sommer beginnen. Ab 22.15 Uhr begannen dann wieder die Probleme des Münchner Senders. Woche für Woche verliert «Planetopia» schlicht zu viele Zuschauer. Die Quoten krachten auf nur noch sieben Prozent der Umworbenen herab, 1,31 Millionen Menschen blieben dran.

Die «Spiegel TV-Reportage» verbesserte das Ergebnis ab 23.00 Uhr auf acht Prozent – und machte somit vielleicht das beste aus der Sache. Claus Strunz‘ Talkshow «Eins gegen Eins» ließ die Marktanteile dann wieder in den Keller stürzen. Nachdem es in der vergangenen Woche bergauf ging und man rund fünfeinhalb Prozent einfuhr, waren es nun wieder nur 4,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten in dieser Woche nur 370.000 Menschen ab drei Jahren ein – zu wenig. In zwei Wochen soll dennoch die nächste Ausgabe gesendet werden.