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Melodram am Abend gefragter als Krimis

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Eine Doppeldosis «Rosamunde Pilcher» konnte mehr Menschen vor die Geräte locken als eine «Tatort»-Wiederholung. Auch ein neuer «Wallander» kam bei den Zuschauern an.

Nicht gerade besonders mutig war die Wahl des Ersten Deutschen Fernsehens, am Ostersonntag «Tatort: Weil sie böse sind» auszustrahlen, denn dieser Film wurde bereits am 3. Januar des vergangenen Jahres gezeigt und kam bei 7,54 Millionen Menschen an. Dennoch überzeugte auch die Zweitverwertung zur besten Sendezeit, mit 4,26 Millionen und den daraus resultierenden 14,9 Prozent lief es aber klar schwächer als beim ersten Versuch. Gut schnitt der TV-Krimi auch bei den jüngeren Menschen ab, immerhin 1,00 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu und bescherten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt sehr gute 9,4 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Erstausstrahlung waren es noch 20,2 Prozent bei Allen sowie 16,7 Prozent bei den Jüngeren.

Anschließend erfreute man die «Wallander»-Fans mit einer neuen Ausgabe, «Das Gespenst» erschlich sich 3,67 Millionen Bundesbürger und hiermit wiederum gute 13,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Ordentlich sah es für Senderverhätlnisse auch weiterhin bei den jungen Menschen aus, wenngleich man auf 6,7 Prozent zurückfiel. Die Reichweite lag hier bei 0,76 Millionen.

Das ZDF zeigte eine Doppelfolge von «Rosamunde Pilcher» erstmals im Fernsehen, diese konnte immerhin 4,60 Millionen zum Einschalten bewegen. Beim Gesamtpublikum führte dies zu tollen 16,5 Prozent, während man bei der jüngeren Bevölkerung mit 4,8 Prozent der Konkurrenz doch deutlich unterlegen war. Der anschließende Krimi «Lewis: Eine Frage der Perspektive» erzielte 1,69 Millionen Einwohner, die Marktanteile betrugen 12,1 bzw. 5,5 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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