Schalke drückt «House»-Quoten

Für die RTL-Serie lief es ähnlich schlecht wie vor fünf Wochen. «Psych» hatte sogar ganz massive Probleme.

Nicht von Erfolg gekrönt war die RTL-Primetime am Dienstag. Eine neue Folge der Krimiserie «CSI: Miami» machte ihre Sache dabei noch am besten. Mit durchschnittlich 17,9 Prozent lag die Bruckheimer-Produktion zwar einige Punkte unterhalb der Werte, die sie in den vergangenen Wochen holte und auch knapp unterhalb des RTL-Schnitts, danach sollte es für den Kölner Sender aber noch dicker kommen. Um 20.15 Uhr verbuchte er noch 4,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Eine Stunde später begannen dann die Quotenprobleme, die ganz klar im zeitgleich laufenden Champions League-Halbfinale zwischen Schalke und Manchester United begründet lagen. «Dr. House» tat sich somit ähnlich schwer wie vor fünf Wochen, als die Arzt-Serie ebenfalls gegen Live-«ran» antreten musste. 14,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden nun gemessen – vor fünf Wochen lief es noch rund einen Prozentpunkt schlechter. Fest steht aber: Generiert wurde in dieser Woche die niedrigeste Quote einer Erstausstrahlung der aktuellen «Dr. House»-Staffel. Insgesamt kam «House» auf 3,32 Millionen Zuseher ab drei.

Einen rabenschwarzen Abend erwischte «Psych»: Die Krimiserie holte den zweitschlechtesten Marktanteil ihrer Geschichte. Nur nach Weihnachten 2010 lief es – damals zwischen den Jahren – noch schlechter. In dieser Woche kam das Format auf durchschnittlich 11,8 Prozent. Am 28. Dezember 2010 holte die in den USA beim Sender USA Network laufende Serie auf 11,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Mehr als 2,22 Millionen Zuschauer waren in dieser Woche insgesamt nicht drin – auch bei allen Zuschauern lief es mit nur 8,9 Prozent schlecht.