Markus Walter, Moderator von Radio FFH, kam am Osterwochenende bei einem Gleitschirmflug ums Leben. Der Sender trauert.
Schock beim hessischen Privatradio FFH: Moderator Markus Walter, der in der Branche als großes Talent galt, kam am Karsamstag bei einem Gleitschirm-Unfall im bayerischen Schwangau ums Leben.“Unfassbar“, sagte FFH-Chef Hans-Dieter Hillmoth in einer Stellungnahme. „Wir verlieren einen Freund, das Radio ein großes Moderationstalent."
Nach Angaben der Polizei war der 30-Jährige offenbar am Tegelberg bei Schwangau aus rund 100 Metern Höhe abgestürzt. Nach einer Windböe soll sich sein Gleitschirm in der Luft an einer Seite eingeklappt haben. Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass der Moderator ohne ausgelösten Rettungsschirm in einem felsigen Steilgelände aufgeschlagen sei. Ein Notarzt konnte dem Moderator nicht mehr helfen.
Walter hatte noch am Donnerstag, also einen Tag vor seinem Tod, eine Sendung für FFH moderiert. Im FFH-"Fragebogen" hatte er vor wenigen Monaten auf die Frage, als was er denn gerne wiedergeboren würde, geantwortet: "Als Steinadler. Was gibt's Geileres, als über den Bergen zu schweben". Walter wird vermutlich im Allgäu, seiner Heimat, beigesetzt.