Primetime-Check

Freitag, 29. April 2011

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Wie kam ein Bericht zur royalen Traumhochzeit an? Konnte sich «The Cube» auf RTL für eine Fortführung anbieten? Wie schnitten die kleineren Sender gegen die starke Konkurrenz ab?

Während die Freitagabende in den vergangenen Wochen und Monaten meist eher für Kontinuität standen, zeigten die Sender in der ersten Woche nach Ostern einige neue oder ungewöhnliche Formate. In der ARD zeigte man den überaus erfolgreichen Bericht «Küss mich, Kate!», es wollten sich 5,83 Millionen über Prinz Williams Trauung informierten. Beim Gesamtpublikum waren dies 19,3 Prozent aller Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 1,75 Millionen und 16,6 Prozent ebenfalls märchenhaft aus. In beiden relevanten Zuschauergruppen lag Das Erste somit in Front, nicht einmal Günther Jauch war dem auch nur im Ansatz gewachsen. Das anschließende Drama «Die geerbte Familie» sahen dann immerhin noch 4,77 Millionen Menschen, hier betrugen die Werte 16,5 Prozent bei Allen und 8,7 Prozent bei den Jungen.

Immerhin noch an zweiter Stelle stand diesmal «Wer wird Millionär?», das durchschnittlich 4,85 Millionen Zuschauer zu RTL lockte. Mit 16,1 Prozent sah es beim Gesamtpublikum sehr gut aus, während man sich in der Zielgruppe sicher mehr als 14,6 Prozent vorgestellt haben dürfte. Anschließend ging es bei den jungen Menschen leicht bergauf, denn «The Cube - Besiege den Würfel» legte immerhin etwas zu. Mit 1,75 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe standen 16,5 Prozent zu Buche. Beim Gesamtpublikum lief es aber nicht besonders toll, hier führten 3,22 Millionen zu 11,8 Prozent. Immerhin noch den Bronzerang holte sich das ZDF mit dem Staffelstart von «Kommissar Stolberg», die Krimiserie sahen im Schnitt 4,27 Millionen Menschen. Bei allen Zuschauern waren dies wieder sehr gute 14,1 Prozent, beim jungen Publikum hätte es gerne etwas mehr als 6,1 Prozent sein dürfen. «Flemming» generierte im Anschluss 4,47 Millionen Bundesbürger, die Marktanteile betrugen 14,6 und 8,3 Prozent.

Das große Finale von «Die perfekte Minute» hatte bei dieser Konkurrenz keinen leichten Stand, kam jedoch immerhin auf ein Interesse in Höhe von 2,44 Millionen, bei den Umworbenen waren es 1,09 Millionen. Beim Gesamtpublikum hatte dies unterdurchschnittliche 8,1 Prozent zur Folge, beim wichtigen jungen Publikum kam man auf enttäuschende 10,1 Prozent. «Pastewka» wurde anschließend noch von 1,54 Millionen Comedy-Fans gesehen, damit hielt sich Sat.1 bei 10,0 Prozent. Nicht so gut lief es für den Spielfilmabend auf ProSieben, der Film «Dragon Wars» kam zur besten Sendezeit nur auf 1,93 Millionen Interessenten, die schwache 6,4 Prozent beim Gesamtpublikum und solide 11,2 Prozent bei den Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zur Folge hatte. «The Cave» kam um 21:55 Uhr auf einen Zielgruppenmarktanteil von wahrlich schaurigen 8,6 Prozent bei 0,83 Millionen Zuschauern, insgesamt verfolgten den Horrorfilm 1,24 Millionen.

Weiterhin respektabel schlägt sich «Castle» auf kabel eins, die US-Serie wollten an diesem Freitag 0,98 Millionen sehen. Anschließend wurde eine Doppelfolge von «Cold Case» gesendet, da «Good Wife» seinen Einsatz zur früheren Stunde nicht rechtfertigen konnte. Das Format wurde zunächst von 1,10 Millionen, anschließend von 1,02 Millionen Einwohnern gesehen, die Marktanteile in der Zielgruppe lagen den Abend über zwischen 6,2 und 6,4 Prozent. Die Komödie «Ich, du und der Andere» sahen auf RTL II durchschnittlich 0,97 Millionen, der Marktanteil betrug 3,3 Prozent. Bei den Umworbenen sah es mit 0,73 Millionen und 6,7 Prozent gut aus. Weiterhin enttäuschend läuft am Freitag «CSI: NY» auf VOX, in dieser Woche sahen 1,39 Millionen zu. Mit Marktanteilen von 8,1 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 6,3 Prozent in der jüngeren Zuschauerschaft konnte die Sendeanstalt kaum zufrieden sein. «The Closer» konnte sich danach leicht steigern, mit 5,9 und 7,4 Prozent bei 1,80 Millionen Interessierten lief es dennoch nicht berauschend.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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