Sowohl die Spielshow mit Ulla Kock am Brink als auch die vorerst letzte Folge der Comedy-Serie «Pastewka» sind am Freitagabend mit schlechten Werten zu Ende gegangen.
Nach einer tollen ersten Staffel im Jahr 2010 hat Sat.1 schnell weitere Folgen der Spielshow «Die perfekte Minute» mit Ulla Kock am Brink bestellt. Seit Ende Februar waren jetzt neun neue Episoden am Freitagabend um 20.15 Uhr zu sehen. Die Quoten lagen dabei überwiegend im erfreulichen Bereich, auch wenn dem Format zum Ende hin etwas die Luft ausging. Das Finale stellte nun in mehreren Punkten einen neuen Tiefpunkt dar. Für die Comedy-Serie «Pastewka» lief es im Anschluss ebenfalls nicht rund.
Doch der Reihe nach: Ulla Kock am Brink unterhielt am Freitagabend durchschnittlich 2,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. So wenige Menschen sahen während der ganzen zweiten Staffel nicht zu. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 8,1 Prozent. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kam «Die perfekte Minute» auf 1,09 Millionen Zuschauer – dies war der Tiefpunkt des Formats insgesamt. 10,1 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen. Der Abschluss der Staffel verlief damit alles andere als nach Plan. Eine Verlängerung des Formats sollte aufgrund der überwiegend guten Werte in den Monaten zuvor dennoch drin sein.
Ebenfalls nicht gut präsentierte sich das im Anschluss gezeigte Staffelfinale von «Pastewka». Im Vergleich zum Vorprogramm gingen etwa 900.000 Zuschauer verloren, so dass etwa 1,54 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil von 6,1 Prozent sorgten. Aus der werberelevanten Zielgruppe schalteten genau eine Million Menschen ein. Der Marktanteil belief sich bei den 14- bis 49-Jährigen dadurch auf genau zehn Prozent.
«Ladykracher» machte seine Sache im Anschluss besser. Die Gesamtzuschauerzahl lag ebenfalls bei 1,54 Millionen, dank der späteren Uhrzeit kletterte der Marktanteil aber auf 7,3 Prozent hinauf. 1,10 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten Sat.1 außerdem gute 12,3 Prozent. Eine alte Folge kam danach immerhin noch auf 1,18 Millionen Zuseher und elf Prozent bei den Werberelevanten.