Endlich mal wieder hohe Quoten für RTL II: Der große Bruder half dem Privatsender enorm. Der Rückblick auf Staffel zehn um 19 Uhr lief nicht so gut.
Die elfte Staffel der Reality-Show «Big Brother» hat begonnen. Sonja Zietlow moderierte die dreistündige Eröffnungsshow aus Köln zwischen 21.15 und 00.15 Uhr. Durchschnittlich kam die Endemol-Produktion am Montag auf 12,4 Prozent Marktanteil und erzielte somit eine der besten Primetime-Quoten des RTL II-Programms der jüngeren Vergangenheit. 1,17 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. «Big Brother» lief somit im Schnitt nur etwas schlechter als Sat.1‘ «Danni Lowinski» und hatte nach 22.15 Uhr die Nase beispielsweise vor Sat.1 und ProSieben.
Insgesamt verfolgten 1,57 Millionen Menschen ab drei Jahren die Einzugsshow, was RTL II durchschnittlich 7,1 Prozent Marktanteil bescherte. Der Start des Formats ist also mehr als geglückt. 2010 startete der Große Bruder noch etwas stärker – damals sorgte das „Secret Haus“ für Aufsehen. Im Januar 2010 erreichte die Sendung im Schnitt genau 13 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Um 19.00 Uhr tat sich «Big Brother» noch schwer, weshalb es spannend zu beobachten sein wird, ob die Tageszusammenfassung am Dienstag auf zweistellige Quoten kommt. Eine Zusammenfassung der zehnten Staffel, in der auch die letzten Geheimnisse aufgelöst werden sollten, holte am Vorabend nur 5,7 Prozent.
Stark startete bei RTL II am Montag zudem auch die Doku-Soap über «Teenie-Mütter», die im «Big Brother»-Sandwich um 20.15 Uhr lief. Mit genau neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die neue Produktion ganz klar im grünen Bereich. 1,44 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Sendung im Schnitt. Alles in allem hat «Big Brother» seinem Sender RTL II - zumindest am ersten Tag – deutlich aus dem Quotensumpf geholfen. 7,4 Prozent Tagesmarktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen.