Schlechte Quoten für die «ESC»-Sendungen: Sowohl «Eurovision total» als auch «Die Show für Deutschland» lagen mit ihren Ergebnissen im roten Bereich.
Der wirklich große Hype um den «Eurovision Song Contest», der am Samstag in Düsseldorf ausgetragen wird, ist noch nicht ausgebrochen – und das kurz vor dem ersten Halbfinale, das am Dienstagabend live von ProSieben übertragen wird. Die ersten Specials, die dazu am Montag im deutschen Fernsehen liefen, wussten nicht zu überzeugen. Ab 18.50 Uhr moderierte Frank Elstner ein 50-minütiges Special namens «Die Show für Deutschland» und begrüßte direkt in der Düsseldorfer Arena auch Lena.
Den ersten Teil der Sendung sahen 0,99 Millionen Menschen ab drei Jahren, nur 0,24 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Die gemessene Quote beim jungen Publikum lag bei nur 3,6 Prozent. Nach einer Werbeunterbrechung folgte dann der zweite Teil der Show, der in dieser Altersklasse nur noch 2,1 Prozent Marktanteil einbrachte. Auch insgesamt ging die Reichweite auf doch richtig schwache 0,78 Millionen Menschen ab drei Jahren zurück.
Nicht nur Das Erste hatte Probleme mit den Zuschauern, wenn es um den Song Contest ging: Auch ProSieben landete ab 22.10 Uhr mit einem live gesendeten «Eurovision total» keinen Erfolg. Die von Matthias Opdenhövel präsentierte Show kam nur ebenfalls nur auf 0,78 Millionen Zuschauer. Bei allen lag man mit genau vier Prozent Marktanteil doch sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts. Bei den für ProSieben wichtigen Umworbenen lief es mit gerade einmal 7,4 Prozent ebenfalls nicht so gut, wie man sich erhofft hatte. Zum Vergleich: 2010 holte die erste «TV total»-Sondersendung aus Oslo, an einem Dienstag ausgestrahlt, ab 23.15 Uhr 16,8 Prozent.