Primetime-Report

RTL II mit Tops & Flops

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Eine nicht unwichtige Woche für den Münchner Sender: Während «Big Brother» gut startete, liefen andere Shows mäßig bis schwach.


Bei den jungen Zuschauern punkteten die Sat.1-Serien am Montag. «Der letzte Bulle» erreichte im Schnitt 3,59 Millionen Zuschauer und hatte beim werberelevanten Publikum gute 15,8 Prozent Markanteil erzielt. 1,99 Millionen der Umworbenen schalteten ein. «Danni Lowinski» kam im Anschluss auf 2,91 Millionen Zuschauer, darunter 1,70 Millionen Werberelevante. In der wichtigen Zielgruppe hatte die deutsche Serie gute 13,2 Prozent Marktanteil eingefahren. Einen guten Start legte «Big Brother 11» hin. Hervorragende 12,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten standen für den Großen Bruder bei RTL II zu Buche. Am Dienstag war RTL mit seinen US-Serien obenauf. Um 20.15 Uhr generierte «CSI: Miami» rund 4,83 Millionen Bundesbürger, mit 15,3 beziehungsweise 21,6 Prozent konnte man sehr zufrieden sein. Danach erreichte «Dr. House» noch 4,07 Millionen Menschen, der Zielgruppen-Marktanteil betrug gute 20,5 Prozent. Auch am Dienstag konnte RTL II mit der Show «Sitz! Platz! Aus! – Die große Hundeshow ordentliche 7,0 Prozent Marktanteil bei dem werberelevanten Publikum einfahren.

Der Mittwochabend gehörte der «ran – UEFA Champions League» in Sat.1 – das Halbfinal-Spiel zwischen Manchester United und Schalke 04 sahen 6,42 Millionen Zuschauer in der ersten sowie 6,77 Millionen Bundesbürger in der zweiten Halbzeit. In der wichtigen Zielgruppe kam Sat.1 auf 19,1 und 22,6 Prozent Marktanteil. Das Viertelfinale von «Let‘s Dance» unterhielt im Schnitt 5,12 Millionen Zuschauer und konnte 18,6 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung erzielen. Weniger berauschend lief «ran – UEFA Europa League» am Donnerstag bei kabel eins. Der kleine Sender unterhielt mit der «ran»-Konferenz ab 21 Uhr durchschnittlich 0,67 in der ersten bzw. 0,85 Millionen Zuschauer in der zweiten Halbzeit. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei mageren 2,7 und 4,1 Prozent. Tagessieger war ProSiebens «Germany's Next Topmodel», das 3,13 Millionen Zuschauer bei 10,9 Prozent Marktanteil vorzuweisen hatte. Beim jungen Publikum lief es noch besser: Es wurden 2,27 Millionen Zuschauer bei starken 20,0 Prozent Marktanteil erreicht. Nicht glücklich schätzen konnte sich RTL mit seinen US-Serien am Donnerstag: Während «Alarm für Cobra 11» noch 18,0 Prozent der Jungen erreicht, versagte «Bones» mit nur noch 16,2 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen im Anschluss.

Mit einer neuen Show war Sat.1 am Freitagabend an den Start gegangen: «Der Bastelkönig» sahen 1,80 Millionen Menschen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,97 Millionen Zuschauer ein, die für 10,1 Prozent sorgten. Da war eine zweistündige Ausgabe von «Wer wird Millionär?» deutlich besser: Jauchs Show kam auf durchschnittlich 5,46 Millionen Zuschauer. In der wichtigen Zielgruppe wurden 19,2 Prozent Marktanteil generiert. Etwas schlechter als im letzten Jahr, aber dennoch hervorragend verlief das Finale von «Deutschland sucht den Superstar» am Samstagabend. 6,30 Millionen Deutsche sahen die letzte Folge der achten Staffel. Von den Begehrten sahen 3,46 Millionen zu, 36,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten waren «DSDS» sicher. Am Sonntag hatte der «Tatort: Eine bessere Welt» mit 8,71 Millionen Zuschauern die größte Reichweite. Bei den 14- bis 49-Jährigen siegte der ProSieben-Blockbuster «Fluch der Karibik» mit hervorragenden 21,2 Prozent Marktanteil. Gefloppt ist die RTL II-Live-Show «Bingo! Bingo! - Die größte Gewinnshow Deutschlands», die nur 0,46 Millionen Zuschauer erreichen konnte und bei den Umworbenen über 2,2 Prozent Marktanteil nicht hinaus kam.


… ist «Big Brother 11». Der Große Bruder ist wieder da und RTL II kann sich zumindest teilweise aus dem Quoten-Sumpf ziehen. Mit hervorragenden 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe legte die Reality-Show einen guten Start hin, am Vorabend lief es allerdings mäßig.


… ist «Bingo! Bingo!». Die von Ross Anthony moderierte Live-Show von RTL II ging am Sonntagabend in die Hose. Den Live-Event wollte gerade mal 2,2 Prozent der jungen Menschen sehen. Insgesamt schauten sich auch nur 0,46 Millionen das Spektakel an.


… ist «Sitz! Platz! Aus!». Für die Zietlow-Show ist man auf den Hund gekommen. Überraschend holte die Sendung gute 7,0 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe und schnitt damit ganz gut ab. Das hatte man dem Format im Vorfeld nicht zugetraut.


… ist 1,80 Millionen Zuschauer. Nur wenige Menschen interessierten sich am Freitagabend für die Sat.1-Suche nach dem «Bastelkönig». Die von Ulla Kock am Brink moderierte Show ging baden. Bei den Jungen war das Basteln der Prominenten kaum gefragt.


Für «Deutschland sucht den Superstar» war es die erfolgreichste Staffel. Die Samstagsshow kamen im Schnitt bei den 14- bis 49-Jährigen auf 33,0 Prozent Marktanteil und sind hinter «Das Supertalent» und «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» die dritte RTL-Show, die sich bei den Jungen an der Spitze festsetzte. Gefestigt hat sich auch «Let’s Dance», das auf immerhin 20,3 Prozent Marktanteil der Werberelevanten kommt. Zumindest am Montag kann auch der Münchner Sender RTL II wieder aufatmen: Mit «Big Brother» und den «Teenie-Müttern» kommt man auf 12,4 und 9,0 Prozent Marktanteil. Möglicherweise ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Lichtblick für RTL II ist übrigens auch «Warehouse 13», das mittwochs im Schnitt auf 7,3 Prozent Marktanteil der Werberelevanten kommt. Mit der «ran»-Fußball-Übertragung konnte Sat.1 ebenso überzeugen: Im Schnitt wurden 16,8 Prozent Marktanteil erzielt. Das kann sich sehen lassen. Auch «Der letzte Bulle» stößt in solche Quoten-Regionen vor: Nach sieben Folgen der zweiten Staffel liegt man bei 16,1 Prozent Marktanteil. «Danni Lowinski» bringt im Durchschnitt 14,7 Prozent Marktanteil der Jungen ein. Zu guter Letzt ist auch der neue Crime-Sonntag für Sat.1 ein Erfolg: «The Mentalist» und «Navy CIS» liefen bei 14,1 und 13,9 Prozent der Umworbenen im Schnitt.

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