«Ghost Whisperer» ist nicht die Lösung

Auch ein «red!»-Spezial machte seine Sache bei ProSieben nicht gut. Einen weiteren Rekord fuhr hingegen die RTL-Soap «Unter Uns» ein.

Bislang hat es sich noch nicht bezahlt gemacht, dass ProSieben am werktäglichen Nachmittag die US-Serie «Ghost Whisperer» ins Programm genommen hat. Die Quoten lagen schon zu Beginn nicht oberhalb des Senderschnitts und sind jüngst sogar noch gefallen. Daran änderte auch der neue Sendeplatz – das Format läuft jetzt immer um 15.05 Uhr – nichts. Mit 9,1 Prozent blieb die Mystery-Serie leicht unterhalb der Erwartungen. Insgesamt schalteten 0,43 Millionen Menschen ab drei Jahren ein.

Noch schlechter schlug sich ein «red!»-Spezial, das ProSieben ab 16.00 Uhr im Programm hatte. Countdown-Sendungen für den «Eurovision Song Contest» tun sich aktuell also weiter schwer. Gerade einmal 6,9 Prozent Marktanteil erzielte ProSieben mit dem Magazin: Insgesamt sahen nur 0,33 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.

Erneuter Jubel übrigens bei RTL: Hier sorgt «Unter Uns» derzeit für gute Stimmung. Schon am Montag wurde der beste Marktanteil seit Herbst 2005 gemessen, nun übertraf die Seifenoper diesen sogar noch. Als Grund wird eine sehr brisante Geschichte rund um eine HIV-Erkrankung einer wichtigen Figur angeführt. Ab 17.30 Uhr kam die Serie auf genau 25 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Insgesamt schalteten 2,03 Millionen Menschen ab drei Jahren die Seifenoper ein.