Die im Vorfeld durch ein Casting ausgewählte Nadine Beiler hat im zweiten «ESC»-Halbfinale den Sprung unter die besten 25 geschafft. Beim ORF fühlt man sich bestätigt.
Für Österreich hat sich die Teilnahme beim diesjährigen «Eurovision Song Contest» bereits vor dem Finale gelohnt. Mit der Sängerin Nadine Beiler qualifizierte sich am vergangenen Donnerstag im zweiten Halbfinale zum ersten Mal seit Jahren ein österreichischer Act für das Finale des «Eurovision Song Contests». Beiler gewann Anfang des Jahres den nationalen Vorentscheid, nachdem der ORF sich dazu entschlossen hatte, in Deutschland wieder anzutreten. Zwischen 2008 und 2010 schickten die Österreicher keinen Musiker zum Gesangswettbewerb.
Beim ORF fühlt man sich nach dem Finaleinzug nun bestätigt mit der diesjährigen Herangehensweise. Während sich das erste Halbfinale am Dienstag noch mit weniger als 500.000 Zuschauern begnügen musste, sah es am Donnerstag viel besser aus. Ab 21 Uhr verfolgten im Schnitt 673.000 Menschen das zweite Halbfinale und der Marktanteil lag bei richtig starken 28 Prozent. Laut Senderangaben sahen in der Spitze sogar bis zu 813.000 Zuschauer zu.
Richtig viele Österreicherinnen und Österreicher schalteten dann aber ein, als es um den Einzug in das Finale ging. 730.000 Zuseher ab zwölf Jahren verfolgten ab 22.50 Uhr die Entscheidung, die von Moderatorin Anke Engelke verkündet wurde. Dies entsprach einem tollen Marktanteil von 44 Prozent, bei den 12- bis 49-Jährigen wurden sogar 49 Prozent gemessen. Wie der Sender außerdem mitteilte, war das Halbfinale damit die erfolgreichste ORF-Live-Übertragung einer «Song Contest»-Vorrunde seit 2003.