Auch die «Sportschau», die am Samstag schon ab 17.30 Uhr lief, erfreute sich großer Beliebtheit.
Was für ein Abstiegskampf: Für einige Zeit sah es so aus, als ob sich Gladbach hätte definitiv retten können und Wolfsburg auf Platz 17 und somit in Bundesliga zwei landet. Dann kam aber alles anders: Felix Magath schaffte die Rettung und Mönchengladbach spielt am Donnerstag Relegation. Der Bezahlsender Sky übertrug wie immer alles live und erreichte damit ab 15.30 Uhr im Schnitt 1,02 Millionen Menschen ab drei Jahren. Die Quoten waren einmal mehr fantastisch.
Trotz der geringeren Verbreitung hatte der Sender bessere Marktanteile als so manches Free-TV-Vollprogramm. 8,3 Prozent wurden bei allen Zuschauern gemessen, 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,54 Millionen Menschen dieser Altersklasse entschieden sich für die Fußball-Bundesliga bei Sky. Zwischen 17.10 und 17.15 Uhr kam die Live-Übertragung beim Pay-TV-Sender sogar auf 1,16 Millionen Zuseher. Die Sky-Konferenz mit allen neun Spielen sahen rund 720.000 Zuschauer - das erfolgreichste Einzelspiel war erstaunlicherweise erneut das des FC Bayern München (150.000 Zuseher). Zwischen 17.30 und 20.00 Uhr fasste Sky in «Sky90 Extra» den Spieltag zusammen.
Die Talksendung mit Andi Möller, Franz Beckenbauer und Matthias Brügelmann kam im Schnitt noch auf 0,37 Millionen Zuschauer (2,0 % bei allen, 2,9 % in der Zielgruppe). «Samstag Live!» aus dem Dortmunder Stadion kam ab 20.00 Uhr noch auf 0,04 Millionen Zuschauer und somit die zweitbeste Reichweite seit Beginn der Quotenmessung von Sky. 0,1 Prozent wurden bei allen ermittelt, 0,2 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49. Diese starken Nutzungszahlen bescherten Sky gestern einen Marktanteil von 2,7 Prozent bei allen - in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte man genau drei Prozent.
Die ARD-«Sportschau» startete am Samstag schon um 17.30 Uhr, Bilder aus der ersten Liga gab es dann ab genau 18.00 Uhr. 5,82 Millionen Menschen sahen das von Reinhold Beckmann moderierte Format. 30,1 Prozent wurden insgesamt gemessen, 27,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Das aktuelle Sportstudio» im ZDF hatte hingegen Probleme. Trotz früherer Startzeit (22 Uhr) hatte man wenige Chancen gegen den «Eurovision Song Contest» und kam nicht über 1,96 Millionen Zuschauer (6,8 %) hinaus.