![](https://www.qmde.net/www.quotenmeter.de/pics/sonstiges/2011/stevengaetjen/stevengaetjen_01__W200xh0.jpg)
ProSieben war mit dieser Lösung aber wohl nicht einverstanden. Nachfolger von Opdenhövel, der «Schlag den Raab» seit 2006 – also von Beginn an – moderierte, wird Steven Gätjen. Gätjen ist – ebenso wie Opdenhövel damals – kein ganz bekanntes Gesicht, dem Sender ProSieben aber seit Jahren treu. Zuletzt kommentierte er für ProSieben mit Peter Urban das erste Halbfinale des «Eurovision Song Contests». Gätjen klingt aber auch ein wenig nach einem Schnellschuss.
Mehr als vier Stunden dauerte es, bis sich ProSieben am Dienstag nach Bekanntwerden der Personalie zur genauen Zukunft von «Schlag den Raab» äußern konnte: Nun dürfte auch der Grund hierfür klar sein: Hinter den Kulissen wurden eilig die Verträge für die sofortige Nachfolge ausgehandelt. „«Schlag den Raab» zu moderieren, ist die Königsdisziplin. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen“, äußert sich Gätjen in einer am Nachmittag verschickten Pressemitteilung.
ProSiebenSat.1 Deutschland-Chef Andreas Bartl sagte: „Steven Gätjen ist eine sehr gute Wahl für «Schlag den Raab». Ich wünsche ihm viel Erfolg.“ An Matthias Opdenhövel gerichtet sagte der Fernsehmacher: „Die «Sportschau» ist eine tolle Aufgabe für Matthias Opdenhövel. Ich bedanke mich herzlich für seine erfolgreiche Zeit bei uns und wünsche ihm viel Erfolg auf seinem neuen Spielfeld.“
ProSieben-Geschäftsführer Jürgen Hörner teilte mit, dass für die Moderation von «Schlag den Raab» nur die Besten in Frage kämen. Er verwies darauf, dass Gätjen bereits seit 1999 bei ProSieben arbeite. „Er ist genau der richtige Mann für diese große Aufgabe. Bei Matthias Opdenhövel bedanke ich mich herzlich für die erfolgreiche Zeit.“ Bleibt am Ende nur eine Frage: Wieso musste der Wechsel noch vor der Sommerpause erfolgen und wieso bekommt Opdenhövel keine Abschiedssendung? Offen ist übrigens, wer künftig durch die weiteren Raab-Events wie die «TV total WOK-WM» oder die «TV total Stock Car Crash Challange» führen wird.