Ab Ende Juni zeigt Sat.1 um 19.00 Uhr eine neue Ermittler-Doku. «K 11» verliert dann einen der beiden Sendeplätze.
In der 19.00 Uhr-Schiene will der Münchner Privatsender Sat.1 auch künftig auf Ermittler-Formate setzen. Ab dem 27. Juni geht eine neue Produktion auf Sendung, die «K 11» einen der beiden Sendeplätze vorerst wegschnappen wird. Seit geraumer Zeit läuft dort «K 11» mit mäßigen Quoten in Doppelfolgen – meist bewegen sich die erreichten Marktanteile auf einem Niveau von rund zehn Prozent.
Für Aufschwung soll das Format «Schmidt & Schmitt» sorgen. Laut Untertitel „ermitteln diese in jedem Fall“. Eric Langner spielt in der Serie die Rolle des Mark Schmidt, Susu Padotzke ist als Sina Schmitt zu sehen. Sendersprecherin Diana Schardt erklärte gegenüber Quotenmeter.de, dass «Schmidt & Schmitt» zunächst zwei Wochen lang getestet werde. Heißt konkret: Stimmen die Quoten in dieser Zeit, geht es weiter.
Ähnlich verfuhr der Privatsender vor einiger Zeit auch mit der Scripted Reality «Schicksale», die dann in der Tat verlängert wurde. Weil die Zuschauerzahlen in Folge aber nicht weiterstiegen, machte Sat.1 doch nach einigen Wochen Schluss.
Sat.1 selbst beschreibt die neue Ermittler-Serie wie folgt: „Beruflich ein echtes Traumteam, verbindet Mark Schmidt und Sina Schmitt eine echte 'Hassliebe'. Kein Wunder, denn beide sind grundverschieden: auf der einen Seite der unkonventionelle Ermittler, der auch gerne mal fünf gerade sein lässt, und auf der anderen Seite die konservative und korrekte Anwältin. Sie sind ein ungleiches Duo, aber beide mit dem Herzen am rechten Fleck. Gemeinsam setzen sie alles daran, die Aufträge ihrer Mandanten zu lösen.“ In der ersten Woche helfen sie einer besorgten Mutter, deren Tochter sich in einen zwielichtigen Mann verliebt hat, der möglicherweise ein Heiratsschwindler ist. In einem anderen Fall suchen sie einen Unbekannten, der bei einer Kosmetikfirma in das Computer-System eingedrungen ist, um die Formel einer neuen Creme herauszubekommen. Hergestellt wird die Serie «Schmidt & Schmitt» - wie auch «K 11» - von der Münchner Firma Constantin Entertainment.