«Castle» endet mit guten Werten

Die vorerst letzte neue Folge der dritten Staffel hat es bei kabel eins erneut über den Senderschnitt geschafft. Für «Cold Case» und «Good Wife» sah es schlechter aus.

Das beliebte Serien während einer Staffel unterbrochen werden, um Wiederholungen einzuschieben und den Erfolg so zu strecken, ist eine weit verbreitete Methode. Und auch kabel eins macht es mit seiner US-Serie «Castle» nun nicht anders. Die am vergangenen Freitag gezeigte 12. Folge der dritten Staffel wird die vorerst letzte neue Folge gewesen sein, danach setzt der Privatsender auf Wiederholungen der zweiten Staffel. Und die Rechnung könnte aufgehen, denn «Castle» liegt bislang relativ konstant über dem Senderschnitt.

So auch die vorerst letzte neue Folge, die den Titel "Puff, du bist tot" trägt. 980.000 Menschen ab drei Jahren schalteten ein, 610.000 von ihnen kamen dabei aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Beim jungen Publikum führte dies zu einem Marktanteil von 6,7 Prozent – ein guter Wert für kabel eins. Insgesamt wurden immerhin 3,7 Prozent gemessen. Bleibt zu hoffen, dass die Wiederholungen in den kommenden Wochen von den derzeit guten Quoten profitieren und ebenfalls ordentlich laufen. Ansonsten könnte der zweite Teil der dritten Staffel später im Jahr unter erschwerten Bedingungen starten.

Für die im Anschluss gezeigte Doppelfolge von «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» sah es dagegen nicht gut aus. Folge eins kam auf eine Million Zuschauer und 3,6 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe hielt man die Reichweite von 610.000 konstant. Da zu dieser Zeit die Fernsehnutzung aber höher war, ging der Marktanteil um etwa einen Prozentpunkt auf 5,8 Prozent zurück. Die zweite Episode wollten nur 840.000 Zuschauer sehen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 5,3 Prozent.

Noch schlechter lief es für die US-Serie «Good Wife», die ab 23.13 Uhr nur auf 500.000 Zuschauer ab drei Jahren kam, beim Gesamtpublikum entsprach dies schwachen 3,2 Prozent. In der jungen Zielgruppe ging es im Vergleich zum Vorprogramm noch einmal deutlich bergab. 300.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für 4,1 Prozent Marktanteil.