Ein Film über Carl Benz und Co. interessierte sowohl Jung als auch Alt. Im ZDF floppte der sonst so erfolgreiche Montags-Krimi ganz gewaltig.
Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Mobiler Mensch“ zeigte der öffentlich-rechtliche Sender am Montag um 20.15 Uhr eine viel beachtete TV-Biografie namens «Carl & Bertha», die vom Leben des Carl Benz erzählt. Die Produktion mit Ken Duken und Felicitas Woll war aus Quotensicht ein voller Erfolg und bekam darüber hinaus auch noch gute Kritiken. 4,28 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein, 14,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief der 90-Minüter mit 8,2 Prozent Marktanteil sehr stark.
Das galt dann nicht mehr für die ab 21.45 Uhr gezeigte Doku «Überall und nirgendwo – Was morgen die Welt bewegt»: Die Zuschauerzahl krachte gewaltig ein. Im Schnitt waren nur noch 1,61 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei, mit 6,1 Prozent Marktanteil fiel die Quote in den tiefroten Bereich. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Doku nicht über 3,3 Prozent hinaus.
Auch das ZDF musste ganz schwache Quoten hinnehmen. Die Wiederholung des Krimis «Die Tote im Spreewald» holte nur 2,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. «Carl & Benz» tat dem ZDF also offenkundig weh. Bei allen kam das Zweite zur besten Sendezeit nur auf 7,7 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen holte der Film mit Nadja Uhl gerade einmal 3,7 Prozent.