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Im Zuge der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden am Mittwoch über 20 Wohnungen und Büro durchsucht, auch die Sky-Zentrale wurde unter die Lupe genommen. Unter anderem hat die Staatsanwaltschaft auch den ehemaligen Premiere-Chef Georg Kofler (Foto) im Visier. Der wies die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft in einem offiziellen Statement jedoch weit von sich. Sie seien „haltlos“ betonte er. „Ich stelle unverändert fest: Premiere hat während meiner Amtszeit stets korrekt berichtet. Es gibt keine Bewertung eines deutschen Gerichts, die zu einem anderen Ergebnis kommt“, wird Kofler zitiert.
Und weiter: „Im Gegenteil: Das Landgericht München hatte in mehreren Verfahren klar festgestellt, dass den Klägern unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt ein Schadensersatzanspruch zusteht. Das Gericht hatte dabei auch die Tatbestände geprüft, wegen derer die Staatsanwaltschaft ermittelt – und diese als unzutreffend bewertet“, so der Ex-Premiere-Chef Kofler Das Oberlandesgericht München habe im März 2011 zudem bestätigt, dass es „keinen Anlass gibt, den verwendeten Abonnentenbegriff als fehlerhaft zu bezeichnen“, stellte Kofler klar.