Das Finale der Show holte die besten Einschaltquoten seit Februar 1994. Auch sonst lief es die gesamte Woche hervorragend, wie US-Medien berichteten.
Zwischen dem 8. September 1986 und dem 25. Mai 2011 war Oprah Winfrey mit ihrer gleichnamigen Show 4.561 Mal auf Sendung. Am Mittwoch verabschiedete sich die amerikanische Talklegende aus dem Syndication-Markt. Die von Harpo produzierte („Harpo“ ist „Oprah“ rückwärts geschrieben) und von CBS Television Studios vertriebene Show erreichte die höchste Reichweite seit 17 Jahren.
Nach ersten Informationen wurde ein Rating von 13,3 Millionen Haushalten gemessen. Zuletzt wurde mit der Ausgabe „People Shed Their Disguises“ am 21. Februar 1994 eine höhere Reichweite gemessen. Damals waren die drei großen Networks weder vom Kabelfernsehen, noch vom Internet bedroht. FOX steckte zu dieser Zeit noch in ersten Jahren, The WB und UPN befanden sich in der Planungsphase.
Die Einschaltquoten der «The Oprah Winfrey Show» werden aufgrund zwei Punkten noch deutlich besser ausfallen: Zum einen kommen die Aufzeichnungen der digitalen Festplattenrecorder hinzu, zum anderen fehlen noch die Zahlen aus der Region St. Louis, da dort eine Übermittlung aufgrund eines Sturmes nicht möglich war. Zum derzeitigen Zeitpunkt rechnen Quotenanalysten damit, dass zwischen 17 und 18 Millionen Amerikaner die Sendung gesehen haben.
Bereits zu Beginn der Woche waren die Einschaltquoten außergewöhnlich hoch, denn Abschieds-Specials wurden am Nachmittag gesendet. Der 25. Mai war im Übrigen in diesem Jahr der letzte Tag der Fernsehsaison, während Oprahs Starttag, der 8. September 1986, der „erste“ Schultag nach den Ferien in Amerika war. Oprah Winfrey ist fortan nur noch auf ihren eigenen TV-Sender OWN (Oprah Winfrey Network) zu sehen.