Primetime-Check

Freitag, 27. Mai 2011

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Wer wurde am Freitagabend Tagessieger beim Gesamtpublikum? Fiel «Mein Mann kann» schon in der zweiten Woche unter den Senderschnitt? Welche Spielfilme und Serien konnten überzeugen?

Nur noch eine Woche, dann geht die Quizsendung «Wer wird Millionär?» bereits wieder in die wohlverdiente Sommerpause. Vorher holte sich Günther Jauch jedoch noch einmal einen Tagessieg in beiden wichtigen Zuschauergruppen, wobei man in Köln wieder einmal vor allem über die 19,4 Prozent beim Gesamtpublikum erfreut sein dürfte, im Schnitt sahen 5,68 Millionen eine erneute Doppelfolge des Formats. In der werberelevanten Zielgruppe schnitt das Format hingegen wie gewohnt schwächer ab, mit 1,77 Millionen und 17,1 Prozent war die Marktführerschaft dennoch eine relativ sichere Sache. Das Comedyprogramm «Martin Rütter live! - Hund - Deutsch, Deutsch - Hund» wusste ab 22:15 Uhr immerhin noch 2,97 Millionen Menschen zu fesseln, hiermit konnte man solide 14,4 Prozent bei allen und 17,5 Prozent bei den jungen Menschen einfahren. Vor allem beim älteren Publikum war auch Das Erste wieder beliebt, die Romanze «Utta Danella: Liebe mit Lachfalten» konnte sich über 4,61 Millionen Zusehende freuen, beim Gesamtpublikum führte dies zu tollen 15,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es etwas weniger gut aus, hier führten 0,75 Millionen zu 7,3 Prozent.

Beim ZDF setzte man ebenfalls auf Beständigkeit, abermals strahlte man zur besten Sendezeit zwei deutsche Krimiserien aus. Dabei rechtfertigte zunächst «Der Kriminalist» das Vertrauen, mit 3,85 Millionen Zuschauern wurden 13,3 Prozent erzielt. Die «SOKO Leipzig» fiel anschließend sanft auf 12,3 Prozent bei 3,70 Millionen Interessierten zurück. Beim jungen Publikum kam man zunächst immerhin bei 0,76 Millionen an, während es danach auf 0,84 Millionen hinauf ging. Die Marktanteile betrugen in beiden Fällen zufriedenstellende 7,7 Prozent. Weiterhin zufrieden dürfte auch Sat.1 sein, denn «Mein Mann kann» bekam auch in der zweiten Woche keine Probleme. 2,20 Millionen Menschen wollten die von Britt Hagedorn moderierte Spielshow sehen, womit zwar eher schwache 7,6 Prozent bei allen Zuschauern generiert wurden. In der Zielgruppe aber arbeitete man sich über den Durchschnitt, es standen 1,22 Millionen und die daraus resultierenden 11,9 Prozent zu Buche. «Die Wochenshow» konnte anschließend die Quoten der Vorwoche bei Weitem nicht halten, mit 1,61 Millionen Bundesbürgern waren nur noch 7,0 Prozent aller und 10,6 Prozent der jungen Zuschauer dabei. Dies reichte nicht einmal mehr für überdurchschnittliche Werte.

Mit einem Actionthriller versuchte sich ProSieben am Freitagabend, der US-Film «xXx - Triple X» wurde zum wiederholten Male gezeigt. Diesmal wollten sich 2,28 Millionen von dem neun Jahre alten Streifen unterhalten lassen, beim Gesamtpublikum entsprach dies einem Marktanteil von 7,9 Prozent, während in der Gruppe der Umworbenen aus 1,60 Millionen sehr gute 15,5 Prozent resultierten. Der anschließende Actionthriller «Born to Die» begeisterte 1,93 Millionen Zuschauer, hier lagen die Marktanteile sogar bei 10,7 bzw. 17,3 Prozent. Die Militärkomödie «Auf Kriegsfuß mit Major Payne» lief auf RTL II und sorgte durchaus für gute Werte. Mit 0,91 Millionen waren immerhin 3,1 Prozent aller Fernsehenden beim Privatsender vertreten, im Alter von 14 bis 49 Jahren folgte aus 0,68 Millionen Zuschauern ein Marktanteil in Höhe von 6,6 Prozent. Der britische Film «Lesbian Vampire Killers» konnte immerhin noch 0,61 Millionen Menschen ab 22:05 Uhr begeistern, die Marktanteile betrugen 2,8 und 5,7 Prozent.

Das gewohnte Programm zeigten VOX und kabel eins, wobei der Sender aus Köln mit «CSI: NY» 1,47 Millionen Zuschauer überzeugen konnte, womit 5,1 Prozent eingefahren wurden. Anschließend verbesserte sich «The Closer» deutlich und lockte 1,52 Millionen vor die Geräte, was 5,2 Prozent aller erreichbaren Menschen waren. Die Marktanteile beim jungen Publikum fielen mit 7,7 sowie 8,0 Prozent solide, aber keineswegs überragend aus. Dies sah bei den Kollegen in München keineswegs anders aus, hier konnte zunächst «Castle» einen zufriedenstellenden Zielgruppenmarktanteil in Höhe von 6,4 Prozent generieren, die Zuschauerzahl bei den Jüngeren betrug 0,63 Millionen. Eine Doppelfolge von «Cold Case» kam anschließend noch auf 0,66 und 0,63 Millionen, womit man zunächst 6,1 Prozent generierte, bevor man sich auf 6,5 Prozent steigerte. Die Gesamtreichweiten waren innerhalb dieser drei Stunden zwischen 0,97 und 1,02 Millionen anzusiedeln.

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