Entscheiden sich die Gremien nun gegen die 40-Jährige? Ihr Job als Werbebotschafterin der Lotterie steht offenbar auf dem Prüfstand.
Als der "Spiegel" Mitte Februar erste Details zum Vertrag zwischen Monica Lierhaus und der ARD hat durchsickern lassen, war die Aufregung in den Medien groß: 450.000 Euro Gage solle die 40-Jährige als Werbebotschafterin der «ARD-Fernsehlotterie» verdienen, hat es damals geheißen. Als Reaktion darauf kündigten zahlreiche Mitspieler ihre Lose. Nun scheint das Maß auch bei den ARD-Bossen voll zu sein. Diese wollen sich – so neuesten Informationen des "Spiegels" nach – offenbar doch für ein anderes Gesicht um entscheiden.
Statt Lierhaus solle man ein ebenso bekanntes Gesicht finden, das sich allerdings ohne Gage für diese Werbung zur Verfügung stelle, hieß es bei einer Sitzung der Gremienvorsitzendenkonferenz in Stuttgart.
Bereits im April zeigte sich Christian Kippler, Chef der Fernsehlotterie, wenig begeistert von den Plänen der ARD: „Die Fernsehlotterie trägt einen Image- und einen wirtschaftlichen Schaden davon", ließ Kipper in einer internen Stellungnahme für die Landesrundfunkanstalten verlauten. Die Höhe des wirtschaftlichen Schadens sei nicht bezifferbar.