Die Fußballübertragung versaute RTL den 20.15 Uhr-Slot – danach wollten sich die Quoten nur leicht erholen.
Am Dienstag dürfte den TV-Sendern klar gewesen sein, dass man in der Primetime erst ab 21.15 Uhr wird punkten können: Zuvor spielte die deutsche Nationalmannschaft in Baku; und gewann dort auch. RTL setzt fortan dienstags auf Doppelfolgen von «CSI: Miami» - sendet die Bruckheimer-Serie allerdings im Re-Run. Das funktionierte zu Beginn der Primetime nur mäßig: Gegen König Fußball kamen die Spurensicherer nur auf 15,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 3,27 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, 10,9 Prozent wurden insgesamt gemessen.
Eine Stunde später waren die Werte dann klar besser – im Normalfall wird RTL also mit den Werten der «CSI: Miami»-Doppelfolgen wohl zufrieden sein können. Auf 18,6 Prozent – und somit in Reichweite des Senderschnitts – kletterte der Marktanteil in der Zielgruppe. Die Zuschauerzahl stieg um fast eine Million, auf 4,22 Millionen Bundesbürger.
Eine weitere Folge der neuen US-Serie «Royal Pains» bescherte RTL ab 22.15 Uhr durchschnittlich 18,5 Prozent, der Marktanteil veränderte sich gegenüber «CSI: Miami» eine Stunde zuvor also kaum. Dennoch: Es ist die bis dato schwächste Quote der Feelgood-Serie, die vor drei Wochen hierzulande startete. Bisher holte jede Folge mehr als 19 Prozent. 2,95 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.