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Der Charakter des Professor Markus Haglund ist dabei recht sonderbar. Noch vor zehn Jahren war er ein erfolgreicher Anwalt, der scheinbar aussichtslose Angeklagte vor Gericht frei bekommen hatte. Doch eines Tages vergewaltigte und tötete sein gerade freigesprochener Mandant eine junge Mutter und deren Tochter. Für Haglund war das ein Grund seinen Job an den Nagel zu hängen und griff zur Falsche: Alkohol, Affären und Selbstmitleid bestimmten sein Leben. Schließlich holte ihn seine alte Freundin Caroline Gustavsson als Professor an die Universität.
Nach Jahren des Verdrängens eröffnet sich Haglund durch diese Aufgabe endlich ein Weg, seine Schuld wieder gutzumachen. Eine Freundin von Jurastudentin Fia wendet sich an den Professor, weil sie glaubt, dass ihr Stiefvater zu Unrecht als Mörder ihrer Mutter verurteilt wurde. Der zynische Professor Haglund zeigt ihr zunächst die kalte Schulter. Erst als Haglunds Vorgesetzte dem Experten wider Willen ein Ultimatum stellt, bekommt Fia die erhoffte Unterstützung. Unter dem Namen «Verdict Revised» beginnen der Professor, Fia und zwei weitere Studenten, Anna und Belal, mit den Ermittlungen.