Keine der Serien holte zweistellige Marktanteile – vor allem «Primeval» entwickelt sich zur Enttäuschung für die Münchner.
Die britische Serie «Primeval» hat mittlerweile ihren Zenit überschritten. Staffel vier und die derzeit laufende fünfte sind kein Erfolg mehr für den deutschen Ko-Produzenten ProSieben. Eine neue Episode, die man ab 20.15 Uhr über die Bildschirme schickte, kam nicht über schwache 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Nur 1,55 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten durchschnittlich ein – bei allen wurden deshalb nur genau fünf Prozent gemessen.
Auch die Doppelfolge von «Eureka», die ProSieben mittlerweile als Reaktion auf die schwachen Quoten von «Human Target» zeigt, war kein Erfolg. Zunächst wurden 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, ab 22.15 Uhr waren es 8,6 Prozent, die erzielt wurden. Somit lief es aber immerhin einen Tick besser als bei «Human Target» zuletzt. 1,51 und 1,07 Millionen Menschen sahen insgesamt zu.
Kein Erfolg war auch der Auftakt von «Fringe»-Wiederholungen ab 23.15 Uhr. 0,59 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten diesen, 5,7 Prozent wurden insgesamt festgestellt. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Personen lag die Quote bei deutlich ausbaufähigen 8,5 Prozent. Da hilft es auch wenig, dass eine weitere Episode ab 00.55 Uhr auf 11,7 Prozent bei den Umworbenen kam und somit den Senderschnitt leicht übersprang. ProSieben kam im Tagesschnitt auf 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Da ist Luft nach oben.