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«Der letzte Bulle»

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Die zweite Staffel der Sat.1-Serie hat am Montagabend noch einmal kräftig zugelegt.

Die zweite Staffel der Sat.1-Serie hat am Montagabend noch einmal kräftig zugelegt.

Mit den beiden Eigenproduktionen «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» ist Sat.1 im vergangenen Jahr richtig gut gefahren. Ob Deutscher Fernsehpreis, Comedypreis oder der Bayerische Fernsehpreis – die beiden Formate räumten fast alle Auszeichnungen ab. Und nicht nur das Kritikerlob war Sat.1 sicher, auch die Zuschauer fühlten sich anscheinend gut unterhalten. Beide Serien lagen weit über dem Senderschnitt. Und war während Staffel eins Annette Frier in ihrer Rolle als «Danni Lowinski» noch der Leuchtturm des Montagabends, so drehte sich dieses Bild mit den neuen Folgen, die Sat.1 ab März dieses Jahres zeigte. Henning Baum als «letzter Bulle» versammelte nämlich nicht nur mehr junge Zuschauer als «Danni Lowinski» vor den Fernsehgeräten, auch «Wer wird Millionär?» bei RTL zog am Montag um 20.15 Uhr oft den Kürzeren.

Zum Auftakt am 14. März erzielte «Der letzte Bulle» direkt einen Rekord. Mit 4,09 Millionen Zuschauern erreichte die Serie erstmals mehr als vier Millionen Menschen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 11,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sorgten 2,11 Millionen Zuschauer für 15,0 Prozent. Und auch die zwei weiteren Episoden im März liefen mit 15,0 und 16,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sehr gut. Beide Folgen fielen aber unter die Vier-Millionen-Zuschauer-Marke.

Im April erreichte «Der letzte Bulle» mit 17,2 Prozent Marktanteil einen vorläufigen Marktanteils-Rekord bei den jungen Zuschauern. 3,94 Millionen Menschen schalteten am 18. April ein, insgesamt führte dies zu tollen 12,9 Prozent. Aber auch die Folgen vier und fünf der Staffel liefen mit 3,89 und 3,84 Millionen Zuschauern richtig gut. Im Schnitt erreichte die deutsche Serie im vierten Monat 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Und auch in der Mitte der Staffel leistete sich das Format keine Schwächephase. Am 2. Mai sahen 3,59 Millionen Menschen zu, eine Woche später wurde dieser Wert erneut erreicht. Beim jungen Publikum wurden jeweils 15,8 und 17,9 Prozent gemessen. Im Schnitt schalteten im Mai 3,51 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, 1,95 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Beim Gesamtpublikum konnte sich Sat.1 mit diesen Werten über 11,7 Prozent freuen, in der werberelevanten Zielgruppe sprangen 16,7 Prozent heraus. Einzig und allein am 30. Mai lag die Gesamtreichweite mit 3,17 Millionen deutlich unter dem Serienschnitt, mit 11,5 bei allen und 16,0 Prozent bei den jungen Zuschauern wurden allerdings Marktanteile auf Normalniveau eingefahren.
Gegen Ende der Staffel legten die Zuschauerzahlen wieder zu. Die vorletzte Folge kam am 6. Juni auf durchschnittlich 3,69 Millionen Zuschauer und zwölf Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum erzielte «Der letzte Bulle» starke 16,7 Prozent. Zum Finale am 20. Juni reichte es dann noch einmal zu einem neuen Rekord. 4,23 Millionen Menschen schalteten ein – so viele wie noch nie in der Seriengeschichte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei starken 13,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Henning Baum auf 19,2 Prozent, 2,28 Millionen Menschen in diesem Alter schalteten ein.

Mit der zweiten Staffel von «Der letzte Bulle» kann Sat.1 sehr zufrieden sein. Im Vergleich zum ersten Durchlauf verbesserte sich die durchschnittliche Reichweite um etwa 700.000. Im Mittel versammelte die Serie mit ihren 13 neuen Folgen 3,74 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, 2,03 Millionen von ihnen kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. Dies entsprach 11,9 bei allen und 16,7 Prozent bei den jungen Zuschauern. «Der letzte Bulle» konnte sich damit massiv verbessern und trat gleichzeitig aus dem Schatten von «Danni Lowinski» hervor – die Sendung hatte in der zweiten Staffel deutlich mehr Zuschauer als das um 21.15 Uhr gezeigte Format. Angesichts der guten Werte überrascht es nicht, dass Sat.1 die Serie bereits um eine dritte Staffel verlängert hat. In den kommenden Wochen müssen sich Fans aber nicht groß umstellen, denn Sat.1 wiederholt noch einmal die erste Staffel auf dem gewohnten Sendeplatz am Montag um 20.15 Uhr.

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