Primetime-Check

Mittwoch, 29. Juni 2011

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Wie entwickelte sich nach einer schwachen Vorwoche der Mittwochabend bei VOX? Konnte Sat.1 mit dem Spielfilm «Robin Hood»  wieder Fuß fassen? Und welche Quoten erreichte das ZDF mit «Rette die Million!»?

Wie in den vergangenen Wochen auch, bewegte sich RTL mit seinen Beratungsserien am Mittwochabend deutlich unter dem Senderschnitt: «Helena Fürst – Die Anwältin der Armen» interessierte durchschnittlich 3,56 Millionen Zuschauer und 16,6 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die im Anschluss programmierte Sendung «Einspruch! Die Show der Rechtsirrtümer» kam im Schnitt auf 3,26 Millionen Zuschauer und 14,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung. Die Marktführerschaft bei den Jungen konnte der Kölner Sender damit wieder für sich beanspruchen, auf Dauer dürfte der Quotenschnitt aber kritisch werden. Wie immer hervorragend verlief hingegen die Show «Rette die Million!» im ZDF. Die Mainzer konnten nicht nur im Schnitt 4,91 Millionen Zuschauer, 16,9 Prozent aller Fernsehenden und tolle 8,2 Prozent der Jungen für die Sendung begeistern, auch der Tagessieg beim Gesamtpublikum war dem öffentlich-rechtlichen Sender sicher.

ProSieben durfte sich ebenfalls über einen gelungenen Abend mit seinen US-Serien freuen, die erstmals seit einigen Wochen vollständig über dem Senderschnitt lagen: «Grey‘s Anatomy» verfolgten im Schnitt 1,82 Millionen Zuschauer und 13,9 Prozent der Zielgruppe, «Private Practice» erreichte anschließend rund 1,71 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent des jungen Publikums. Auch der Schwestersender Sat.1 erholte sich im Vergleich zu den eher schwachen Vorwochen. Der König der Diebe, «Robin Hood», konnte zwar keine Sensationsquoten erbeuten, mit durchschnittlich 2,88 Millionen Zuschauern und 13,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung darf Sat.1 aber durchaus zufrieden sein. RTL II hat mit seinem Programm ebenfalls alles richtig gemacht, denn die mittlerweile dritte Folge der Show «My Name Is» konnte die hohen Erwartungen erfüllen und erneut punkten: Im Schnitt verfolgten 1,38 Millionen Zuschauer die Sendung, von denen 8,4 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen angehören.

Den positiven Entwicklungen anschließen darf sich auch VOX: Nachdem die Krimiserien in der Vorwoche herbe Verluste erleiden mussten, fiel das Ergebnis am Mittwochabend deutlich besser aus. Zur besten Sendezeit fesselte «Law & Order: SVU» durchschnittlich 2,02 Millionen Zuschauer und schaffte ordentliche 8,6 Prozent der Jungen. «Lie to Me» war mit 2,32 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe dann schon stärker. Zwei Folgen «Criminal Intent» ließen zu später Stunde den Quotendurchschnitt heißlaufen: Rund 2,14 Millionen bzw. 1,65 Millionen Zuschauer reichten für tolle 13,1 bzw. 15,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung. Für kabel eins sah die Welt hingegen wenig rosig aus, denn «Die Tiefseetaucher» mussten sich ob des Drucks der Konkurrenz mit durchschnittlich 0,94 Millionen Zuschauer und mageren 5,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil abfinden. Und auch das Erste konnte mit dem Spielfilm «Ein guter Sommer» nicht so recht begeistern: Im Schnitt schalteten 2,72 Millionen Zuschauer und 9,4 Prozent des Gesamtpublikums ein, bei den Jungen lag der Marktanteil bei nur 4,9 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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