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Das Pikante: Die Idee, Live-Bewegt-Bilder (Videos) in die Social Community von Facebook zu integrieren, soll einem Konzept von Stampfwerk entstammen, heißt es in einer der APA übermittelten schriftlichen Stellungnahme der Wiener Rechtsanwaltskanzlei Höhne, In der Maur & Partner, die Stampfwerk vertritt. Das deutsche TV- und Medienunternehmen Stampfwerk fühlt sich hintergangen und prüft nun Schadenersatzklagen in Millionenhöhe.
Momentan würden "alle rechtlichen Ansprüche von Stampfwerk gegen Red Bull Media House und dessen mögliche künftige Geschäftspartner bis hin zur Einbringung von Schadenersatzklagen in den USA im dreistelligen Millionenbereich geprüft", so Rechtsanwalt Georg Streit zur APA. Stampfwerk habe Mateschitz ein fertig entwickeltes Konzept schon vor einem Jahr vorgestellt, heißt es in einer Mitteilung der Kanzlei. Die beiden Unternehmen hätten sich vertraglich geeinigt, dieses Konzept unter dem Arbeitstitel "My Live" umzusetzen.